Home-Invasion: Opfer mit Axt geschlagen
- Blutende Person im Vorzimmer entdeckt
- Brutaler Angriff mit Axtstiel
- Flucht der Täter und erfolglose Fahndung
- Ermittlungen durch das Landeskriminalamt
Donnerstag, gegen 15:00 Uhr, nimmt ein aufmerksamer Nachbar in einem Mehrparteienhaus in Wien-Floridsdorf laute Hilfeschreie aus einer benachbarten Wohnung wahr. Ohne zu zögern, verständigt der Zeuge die Polizei. Die Beamten des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf treffen wenige Minuten später am Einsatzort in der Nähe der Großfeldsiedlung ein. In dem Haus ist es zu einer Home-Invasion gekommen.
Home-Invasion in Floridsdorf
Beim Betreten der betroffenen Wohnung bietet sich den Einsatzkräften ein dramatisches Bild: Ein 38-jähriger Mann liegt stark blutend, aber bei Bewusstsein, im Vorzimmer. Die Beamten leisten sofort Erste Hilfe und fordern den Rettungsdienst an. Der Verletzte ist ansprechbar und schildert den Beamten das Geschehen.
Brutaler Angriff mit Axtstiel
Laut Aussage des Opfers klopften zwei unbekannte Männer an die Wohnungstür. Da der 38-Jährige einen Freund erwartete, öffnete er arglos die Tür. Unvermittelt sind die Täter in die Wohnung eingedrungen und haben versucht, ihn mit Kabelbindern zu fesseln. Als sich das Opfer wehrt, hat einer der Täter mit dem Stiel einer Axt mehrmals auf seinen Kopf eingeschlagen.
Flucht der Täter und erfolglose Fahndung
Nach dem brutalen Angriff durchsuchten die Täter die Wohnung. Ob und was sie dabei gestohlen haben, ist derzeit noch unklar. Anschließend flohen die Männer in unbekannte Richtung. Die alarmierten Einsatzkräfte leiteten umgehend eine großangelegte Fahndung ein, die jedoch erfolglos bleibt. Wie Polizeisprecherin Anna Gutt gegenüber weekend.at erklärt, "kannte das Opfer die Täter nicht." Aufgrund der ungewöhnlichen Tatzeit könne eine etwaige Bekanntschaft nicht ausgeschlossen werden.
Ermittlungen durch das Landeskriminalamt
Der Verletzte wurde notfallmedizinisch erstversorgt und mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Laut Gutt bestünde keine Lebensgefahr mehr. Das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsbereich Raub, hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Suche nach den beiden Tätern läuft auf Hochtouren.