Apotheke in Floridsdorf: Frau fälscht Rezepte
Seit April 2025 kam es in Wien zu mehreren Versuchen, gefälschte Rezepte einzulösen. Am 5. Dezember 2025 bemerkte eine Apotheke im 21. Bezirk erneut eine verdächtige Einlösung. Eine 33-jährige Österreicherin steht im Verdacht, hinter den Fälschungen zu stecken. Der Ermittlungsfall betrifft mehrere Apotheken in der Bundeshauptstadt.
Erste Hinweise aus der Apothekerkammer
Die Apothekerkammer Wien meldete am 5. Dezember 2025 einen weiteren Versuch, ein gefälschtes Rezept einzulösen, an die Ermittler. Der Vorfall betraf eine Apotheke im 21. Wiener Bezirk. Nach Angaben der Polizei hatte es bereits seit April desselben Jahres mehrere ähnliche Fälle gegeben.
Ermittlungen und Maßnahmen
Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum Ost, führte die Ermittlungen. Aufgrund einer auffälligen Häufung von Anzeigen zu gefälschten Rezepten wurde in Zusammenarbeit mit der Apothekerkammer ein Mitfahndungsersuchen an sämtliche Wiener Apotheken übermittelt. Kurz darauf konnte eine zuvor unbekannte Verdächtige ausgeforscht werden.
Hausdurchsuchung brachte gefälschte Rezepte zutage
Im Zuge einer Hausdurchsuchung stellten die Ermittler laut Polizei insgesamt 13 gefälschte Rezepte sicher. Die Verdächtige, eine 33-jährige österreichische Staatsbürgerin, zeigte sich geständig und wurde auf freiem Fuß angezeigt.