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Dr. Martin Rhomberg im Interview
Dr. Martin Rhomberg im Interview
Udo Mittelberger

Mit Schönheitssinn: Dr. Martin Rhomberg

27.03.2021 um 07:48, Weekend Magazin Vorarlberg
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Beim Dornbirner Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie erhalten Patient:innen in familiärer Atmosphäre Beratungen und Behandlungen, die ihr Wohlbefinden erhöhen.

Ein kompetentes, herzliches Team aus diplomierten Krankenschwestern geht dem versierten plastischen Chirurgen zur Hand, um ästhetische Körperkorrekturen für mehr Lebensqualität durchzuführen. Für überkandidelte Hollywoodspleens oder übertriebene Eingriffe ist in den hellen, ansprechenden Praxisräumlichkeiten im Steinebach allerdings kein Raum. Wir sprachen mit dem renommierten Arzt über seinen Alltag und seine Hobbys.

Ein medizinisch bestens ausgebildetes Team: Kerstin Reichle, Jutta Kanonier, Gabi Rhomberg und Jasmine Heinzle.

Weekend: Herr Dr. Rhomberg, wenn Sie jemandem privat gegenübersitzen, betrachten Sie ihn durch die Schönheits- chirurgenbrille?
Dr. Rhomberg:
Sie meinen, dass ich im Privatleben Gesichter oder Körper von Gesprächspartnern auf Optimierungspotenzial hin betrachte? Nein, ich bin da völlig vorbehaltlos. Zu mir in die Praxis kommen Personen, die einen Makel verspüren oder sich in ihrem Körper nicht mehr wohlfühlen. Wenn sich eine Frau nicht mehr ins Schwimmbad traut oder sich ein Mann seiner Tränensäcke schämt, kann ein korrigierender Eingriff Wohlbefinden wiederherstellen.

Weekend: Ein Gesäß à la Kim Kardashian wird eher nicht realisiert?
Dr. Rhomberg:
Gesäßimplantate oder „Brazilian Butts“ sind in Vorarlberg nicht sehr geläufig, um nicht zu sagen, bislang kein Thema. Ich würde davon sogar abraten, schließlich können sich auf diesem doch intensiv genutzten Körperteil leicht Kapselfibrosen rings um die Implantate bilden. Das kann schmerzhaft sein und zu einem weiteren Eingriff führen. Bei Brustimplantaten steht die Ästhetik im Vordergrund. Zu große Implantate, die nicht zur Patientin passen, haben nichts mehr mit Harmonie oder Ästhetik zu tun. Ehrlichkeit ist mein oberstes Gebot, leere Versprechungen gibt es bei mir nicht. Meine Devise ist dabei generell: „Lieber ein bisschen weniger als zu viel“.

Ethik und Ästhetik sind wichtg. Meine Klient:innen verlassen meine Praxis als Personen, die sich dank harmonischem Erscheinungsbild noch wohler in ihrem Körper fühlen!

Dr. Martin Rhomberg, Facharzt für Plastische,
Ästhetische & Rekonstruktive Chirurgie

Weekend: Welcher Personenkreis nimmt Ihre Dienste in Anspruch?
Dr. Rhomberg:
Das sind ganz normale Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Gefragt sind Oberlidstraffungen und Brustvergrößerungen, gefolgt von Gesichts-Liftings und Bauchdeckenstraffungen. Das Wichtigste ist die ausführliche Beratung nach einem ganzheitlichen Prinzip. Man kann mit Fettabsaugen oder dem Skalpell nicht alles verändern. Wir sprechen daher auch über Ernährung, Abnehmen und Training. Ich führe keine Fettabsaugung durch, wenn jemand eindeutig übergewichtig ist. Bei genetisch bedingten Reiterhosen wiederum kann nur die plastische Chirurgie helfen.

Weekend: Ihre Gattin arbeitet ebenfalls in der Praxis mit – wie gestalten Sie Beruf und Freizeit?
Dr. Rhomberg:
Meine Frau hat früher hauptsächlich im OP assistiert und ist seit 2012 zusätzlich für Organisation, Empfang etc. zuständig. In unserer Freizeit lieben wir das Reisen. Ich bin Fahrtensegler und erkunde gerne neue Länder und Küsten in und außerhalb Europas. Neben Familienurlauben gibt es auch Herrenurlaube, auch beim Tauchen zeigt sich die Schönheit – in diesem Fall jene der Unterwasserwelt. 

Zur Person: Dr. Martin Rhomberg

  • Jahrgang 1965
  • verheiratet mit Gabi, zwei Kinder
  • nach dem Sportgymnasium Medizinstudium in Innsbruck
  • seit 2003 eigene Praxis am Steinebach in Dornbirn

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