Mittelberg: Hündin stürzt 40 Meter in die Tiefe
- Panik und Absturz am Widderstein
- Bergrettung und Flugpolizei im Einsatz
- Hoffnung nach schweren Verletzungen
Ein Wanderausflug im Kleinwalsertal im Gebiet von Mittelberg hat für eine junge Hündin beinahe tödlich geendet. Nach einem Sturz in ein steiles Tobel musste die Bergrettung gemeinsam mit der Flugpolizei anrücken. Das Tier wurde mit schweren Verletzungen geborgen. Auch der Besitzer saß fest.
Panik und Absturz am Widderstein
Am Mittwochvormittag war ein deutscher Urlauber mit seiner Frau und ihrer 1,5-jährigen Golden-Retriever-Hündin im Kleinwalsertal unterwegs. Die Familie wanderte am sogenannten „Gesprengter Weg” am Widderstein, als eine Wandergruppe mit nicht angeleintem Hund entgegenkam. Als das fremde Tier auf die Hündin zurannte, erschrak sie und lief davon.
Die Hündin geriet abseits des Weges in steiles Gelände. Dort verlor sie den Halt und stürzte etwa 40 Meter tief in ein Tobel. Der Besitzer versuchte sofort, sein Tier zu erreichen. Über einen Umweg gelangte er zu der verängstigten Hündin, konnte jedoch den Rückweg nicht mehr antreten.
Bergrettung und Flugpolizei im Einsatz
Wegen des unwegsamen Geländes rückte die Bergrettung Mittelberg mit fünf Kräften aus. Die Flugpolizei wurde hinzugezogen. Mithilfe eines Bergetaus wurden Hund und Halter aus dem steilen Tobel gezogen und sicher ins Tal gebracht. Die Hündin war zu diesem Zeitpunkt bereits schwer verletzt.
Hoffnung nach schweren Verletzungen
In einer nahegelegenen Tierklinik wurden mehrere Verletzungen festgestellt: ein gebrochenes Becken, ein Schädel-Hirn-Trauma und ein Pneumothorax, also Luft im Brustraum. Die behandelnden Tierärzte zeigen sich jedoch optimistisch. Trotz der Schwere der Verletzungen bestehe gute Hoffnung auf vollständige Genesung.