Feldkirch-Gisingen: 67-Jähriger getötet, Verdächtiger tot
Ein 45-jähriger Mann fuhr am 11.12.2025 gegen 17:15 Uhr zu einem landwirtschaftlichen Anwesen in Feldkirch-Gisingen. Nach Angaben der Polizei ereignete sich dort eine schwere Gewalttat mit Schusswaffengebrauch. Tatort war der Außenbereich des Anwesens. Weitere Hintergründe zum Geschehen wurden inzwischen bekannt.
Ablauf des Vorfalls
Der Tatverdächtige kam laut Polizei mit seinem Pkw zur Wohnadresse eines 67-jährigen Mannes und gab mit einer Faustfeuerwaffe zumindest vier Schüsse auf diesen ab. Tatzeugen berichteten, dass sie vor dem Angriff keinen Streit oder Wortwechsel zwischen den Männern wahrnahmen. Dem Opfer wurde rasch ärztliche Hilfe geleistet, es verstarb jedoch noch vor Ort an seinen schweren Verletzungen.
Fahndung und Polizeieinsatz
Nach der Tat flüchtete der Verdächtige mit seinem Fahrzeug. Die Polizei leitete daraufhin eine landesweite Alarmfahndung unter Einbindung von Sondereinheiten ein. Das Fluchtfahrzeug wurde später beim Wohnhaus des Tatverdächtigen festgestellt und das Objekt abgesichert. Mehrere Kontaktaufnahmen mit dem im Haus vermuteten Mann blieben erfolglos. Gegen 20:00 Uhr durchsuchte das Einsatzkommando Cobra das Gebäude, wo der mutmaßliche Täter tot aufgefunden wurde.
Ermittlungsstand
Nach Informationen der Polizei besaß der 45-Jährige die Tatwaffe legal. Die Auffindungsumstände lassen einen Suizid des Tatverdächtigen vermuten. Im familiären Umfeld kam es vor der Tat im Zuge persönlicher Konflikte zu verschiedenen Kränkungen. Inwieweit das Opfer in diese Konflikte involviert war, ist Gegenstand von Ermittlungen. Das Landeskriminalamt führt derzeit Einvernahmen und Spurenauswertungen durch.
