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Frau in rotem Kleid hält mehrere 50-Euro-Scheine in der Hand – Symbolbild für Sozialbetrug und illegale Nebeneinkünfte in Innsbruck
Eine Frau soll in Innsbruck jahrelang Mindestsicherung bezogen haben, obwohl sie nebenbei als Prostituierte arbeitete.
Eine Frau soll in Innsbruck jahrelang Mindestsicherung bezogen haben, obwohl sie nebenbei als Prostituierte arbeitete.
Tony98 / iStock

Sozialhilfe: Prostituierte zockt jahrelang Staat ab

07.10.2025 um 11:45, Weekend Redaktion
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In Innsbruck hat die Polizei einen groben Fall von Sozialbetrug aufgedeckt. Eine Tschechin soll den Staat jahrelang um Mindestsicherung betrogen haben.

Fast drei Jahre lang soll eine Frau aus Tschechien in Innsbruck Mindestsicherung kassiert haben, obwohl sie laut Ermittlungen nebenbei als Prostituierte gearbeitet haben soll. Monat für Monat soll sie dabei mehr als 1.000 Euro verdient und diese Einnahmen verschwiegen haben, um weiterhin Sozialgeld zu beziehen.

Verdacht der illegalen Prostitution

Über fast drei Jahre hinweg hat die tschechische Staatsbürgerin Mindestsicherung bezogen. Gleichzeitig soll sie laut Verdacht einer nicht angemeldeten Tätigkeit nachgegangen sein: Wohnungsprostitution. Monatlich soll sie so über 1.000 Euro eingenommen haben.

Die zusätzlichen Einkünfte hat sie laut Ermittlungsunterlagen gegenüber der Behörde aber wohlweislich verschwiegen. Dabei handelt es sich aber um nicht weniger als Sozialleistungsbetrug. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau die Unterstützung absichtlich unrechtmäßig bezog.

Geldflüsse aufgeflogen

Geführt wurden die Ermittlungen von der Fremdenpolizei Innsbruck gemeinsam mit der Spezialeinheit Task Force SOLBE. Die Teams sind auf Fälle von Sozialleistungsbetrug spezialisiert. Ermittelt wurde, dass die Verdächtige von Oktober 2022 bis Juni 2025 die Beihilfen illegal bezogen haben soll. Belegt wird das auch durch einschlägige Geldflüsse auf ihrem Konto.

Finanzieller Schaden enorm

Zusammengekommen ist dabei eine ganz schöne Summe: Der Schaden für die öffentlichen Kassen liegt im mittleren fünfstelligen Bereich, direkt betroffen ist die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck, die die Mindestsicherung auszahlt. Nun soll der zu viel erhaltene Betrag rückgefordert werden.

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