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Generaldirektor Ralph Müller und Landesdirektor Michael Witsch
Generaldirektor Ralph Müller (l.) und Landesdirektor Michael Witsch
Generaldirektor Ralph Müller (l.) und Landesdirektor Michael Witsch
Margit Kundigraber

Wiener Städtische zieht eine erste Jahresbilanz

07.07.2023 um 13:39, Cornelia Scheucher
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Trotz Inflation konnte die Wiener Städtische Versicherung in der Steiermark im ersten Quartal des Jahres einen Marktanteil von knapp 18 Prozent erreichen.

Erfreuliche Zahlen bei der Wiener Städtischen: Trotz Inflation konnte die Versicherung im ersten Quartal des Jahres einen Marktanteil von knapp 18 Prozent erreichen und sich unter die Top drei Versicherungen des Bundeslandes küren. 

Positive Entwicklungen 

Vor allem in der Gesundheitsvorsorge und in den Sachsparten gab es positive Entwicklungen. Die Prämieneinnahmen in der Krankenversicherung stiegen auf 19,2 Millionen Euro, in der Schaden-/Unfallversicherung auf 76,5 Millionen Euro. In Summe verzeichnete die Wiener Städtische Steiermark in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres 138,3 Millionen Euro. 

Wir sehen auch in der Steiermark eine nach wie vor sehr konstante Nachfrage unserer Kunden. Die Suche nach Sicherheit und Halt in schwierigen Zeiten führt dazu, dass wir vor allem in den Sparten Gesundheitsvorsorge und bei der Absicherung für Hab und Gut auch im weiteren Jahresverlauf von einem starken Wachstum ausgehen.

Michael Witsch, Landesdirektor der Wiener Städtischen (Steiermark)

Steigende Zahlungen für Schäden 

Aber nicht nur die Prämien steigen, sondern auch die Zahlungen für Schäden und Leistungen, die an Kunden ausbezahlt werden, sind in der Steiermark auf 30,5 Millionen Euro gestiegen. Darin enthalten sind auch gestiegene Schadenszahlungen aufgrund immer häufiger auftretender Naturkatastrophen durch den Klimawandel. Der dadurch entstandene Schadenaufwand betrug bis Mitte Juni für die Wiener Städtische in der Steiermark rund 2,6 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist das zwar ein Rückgang von knapp 30 Prozent, doch die meisten Unwetterschäden passieren erfahrungsgemäß im Sommer und im Herbst. 

Zukunftsthema private Vorsorge 

Das Thema "private Vorsorge" wird ebenfalls heiß diskutiert. "Aufgrund der hohen Wachstumsraten bei den Pensionsaufwendungen ist in den nächsten Jahren davon auszugehen, dass weitere Pensionsreformen folgen werden. Nur wer heute ergänzend privat versorgt, wird einen finanziell sorgenfreien Lebensabend genießen können", so Michael Witsch, Landesdirektor der Wiener Städtischen in der Steiermark. Vor allem junge Menschen haben nur noch wenig Vertrauen in die staatliche Pensionsvorsorge. 

Lichtblicke

Gerade die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Menschen in Krisenzeiten vor allem nach finanziellen Absicherungsmöglichkeiten suchen und dafür auch bereit sind, verstärkt in ihre Vorsorge für die Zukunft zu investieren. Daher ist die aktuelle Zinswende für Spar- und Versicherungskunden ein ganz wichtiger Schritt, weil sie dank steigender Zinsen auch von höheren Gewinnbeteiligungen profitieren. So hat die Wiener Städtische ihre Gesamtverzinsung in der Lebensversicherung bereits auf zwei Prozent erhöht. Dennoch rät Michael Witsch bestehenden Vorsorgekunden zur Vorsicht: "Durch die Inflation werden viele Kunden die Sparziele für ihre Altersvorsorge nicht erreichen. Daher ist es sinnvoll – wenn finanziell möglich – die Prämien zu erhöhen, um reale Verluste auszugleichen und für das Alter bestens vorsorgen zu können." 

Thema Gesundheitsvorsorge 

Österreichweit ist die Wiener Städtische der zweitgrößte private Krankenversicherer. Auch in der Steiermark nimmt das Thema Gesundheitsvorsorge einen wichtigen Stellenwert ein. "Der Trend geht dabei klar in Richtung Individualität, Service und Convenience. In der Steiermark setzen sich viele junge Menschen aktiv mit dem Thema auseinander und suchen nach leistbaren, individuellen Lösungen", erklärt Witsch. 

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