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Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurden beide Männer in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurden beide Männer in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurden beide Männer in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.
vmargineanu/istock.com

St. Lorenzen im Mürztal: EU-weit Gesuchte festgenommen

26.11.2025 um 09:23, Weekend Redaktion
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Am 20. November wurden in St. Lorenzen im Mürztal zwei europaweit gesuchte Betrugsverdächtige festgenommen. Die Männer kamen in Haft, die Ermittlungen laufen.

Am 20. November 2025 kam es in den Abendstunden in St. Lorenzen im Mürztal zu zwei Festnahmen. Laut Polizei wurden die beiden Männer nach einem Hinweis aus Kärnten lokalisiert. Beamte nahmen sie bei einem Fahrzeug und in einer Wohnung fest. Es handelt sich um einen 37-jährigen Rumänen und einen 48-jährigen Italiener.

Beobachtungen führten zum Zugriff

Beamte bemerkten am Abend des 20. November in St. Lorenzen im Mürztal zwei verdächtige Fahrzeuge. Nach mehrtägiger Fahndung griffen die Einsatzkräfte zu: Einer der Verdächtigen wurde bei einem Fahrzeug festgenommen, der zweite wenig später in einer nahegelegenen Wohnung.

Polizei stellte Beweise sicher

Bei den Durchsuchungen stellten die Polizisten Überstellungskennzeichen und Visitenkarten sicher. Die Verdächtigen verweigerten anschließend bei den Einvernahmen die Aussage. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurden beide Männer in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.

Hintergrund der Ermittlungen

Wie die Polizei mitteilte, bestand gegen die beiden Tatverdächtigen ein europäischer Haftbefehl. Sie stehen im Verdacht, in mehreren Bundesländern – darunter Steiermark, Niederösterreich, Burgenland, Kärnten, Oberösterreich und Wien – Betrügereien begangen zu haben. Dabei sollen sie sich als Autohändler ausgegeben, Visitenkarten auf Autoscheiben gelegt und unter Vorlage von gefälschten Überweisungsbestätigungen Fahrzeuge übernommen haben. Ein Hinweis einer Kärntner Polizeidienststelle hatte zu ihrem Aufenthaltsort geführt. Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit nicht bekannt.

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