Unterhaus: Doppelter Transferwirbel beim BSK 1933
Inhalt
- Kahrimanović: Transferchance nach starkem Probetraining
- Fall Borsuk: Zwei Vereine, zwei Sichtweisen
- Artem Ivanov bleibt
Der BSK 1933 steht im Zentrum eines lebhaften Transfergeschehens. Besonders zwei Personalien sorgen derzeit für Gesprächsstoff: Mirnes Kahrimanović, der sich bei Austria Lustenau empfehlen durfte, und Vitali Borsuk, dessen Zukunft von unterschiedlichen Darstellungen begleitet wird.
Kahrimanović: Transferchance nach starkem Probetraining
BSK-Boss Patrick Reiter bestätigt gegenüber weekend.at, dass der Mittelfeldspieler in Lustenau einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hat. „Ja, Mirnes Kahrimanović war zur Probe in Lustenau und hat dort einen sehr guten Eindruck hinterlassen", sagt Reiter.
Eine leichte Muskelzerrung verhinderte zwar einen Einsatz im Testspiel, dennoch stehen die Zeichen gut. „Er wird im Jänner nochmals zurückreisen. Beide Seiten, Klub und Spieler, haben mir gegenüber ein sehr gutes Gefühl für eine mögliche Partnerschaft vermittelt.“
Für den BSK wäre ein Wechsel ein weiterer Meilenstein in der eigenen Ausbildungsarbeit. Reiter: „Wir wären sehr stolz. Mit Mirnes würde erneut ein Spieler, nach Mo Khalil, Viktor Drocic und Tobias Pellegrini, innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre über unsere Plattform den Sprung in den Profifußball schaffen. Genau dafür arbeiten wir.“
Der Vereinschef betont zudem, dass man Spielern keine Steine in den Weg lege: „Es gibt klare Rahmenbedingungen, die jederzeit einen Wechsel ermöglichen und faire Lösungen sicherstellen.“
Fall Borsuk: Zwei Vereine, zwei Sichtweisen
Während sich bei Kahrimanović ein möglicher Profischritt abzeichnet, dominiert beim zweiten Personalthema eher Unruhe. Vitali Borsuk, seit Sommer beim BSK unter Vertrag, soll laut Gerüchten über einen vorzeitigen Abgang nachdenken.
Reiter stellt klar: „Vitali hat beim BSK 1933 eine rechtlich gültige Vereinbarung bis Sommer 2027, und der BSK plant entsprechend auch mit ihm. Die Situation ist eindeutig geregelt, und es gibt dazu keine weiteren Diskussionen.“
Doch beim USV Stuhlfelden, Borsuks Ex-Verein, hört man andere Töne. Sektionsleiter Christoph Josef Weiß bestätigt im Gespräch mit weekend.at: „Vitali will zurück nach Stuhlfelden.“
Weiß bestätigt: „Seitens BSK 1933 wurden einige Abmachungen gegenüber dem Spieler nicht eingehalten.“ Man wäre offen für eine Rückkehr, betont er: „Wir wären auch interessiert daran, im Frühjahr wieder mit unserem Ex-Spieler zusammenzuarbeiten.“
Brisant: Laut Weiß gab es bereits im Sommer eine Vereinbarung, „dass Vitali jederzeit, wenn er will, zurück zu uns kehren kann.“
Artem Ivanov bleibt
Neben Borsuk gibt es auch Gerüchte um Stuhlfeldens Topstürmer Artem Ivanov. Weiß dementiert entschieden: „Artem wird bis Sommer 2026 zu 100 % in Stuhlfelden bleiben.“
Anfragen gebe es genügend, bestätigt er: „Aus der Region gibt es bereits Interessenten für den Wintertransfer und wir haben schon Angebote erhalten. Jedoch planen wir mit Artem definitiv, und der Spieler will auch bis 2026 bei uns bleiben.“ Was danach passiert, lasse sich aber noch nicht abschätzen.