Maria Alm: Bub (12) von Weidegittern erdrückt
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Ein tragischer Unfall hat am Donnerstagabend in Maria Alm (Bezirk Pinzgau, Salzburg) für Entsetzen gesorgt. Auf einem Bauernhof kam ein zwölfjähriger Bub ums Leben, nachdem mehrere schwere Weidegitter im Stall umgestürzt waren. Wie die Polizei Salzburg am Freitagmorgen in einer Presseaussendung mitteilte, konnte das Kind nicht mehr gerettet werden. Es verstarb noch an der Unfallstelle.
Unfallhergang unklar
Nach bisherigen Erkenntnissen hielt sich der Zwölfjährige allein im Stall auf, als das Unglück geschah. Die etwa 300 Kilogramm schweren Metallgitter, die für die Weidehaltung genutzt werden, stürzten aus noch ungeklärter Ursache um und begruben den Buben unter sich. Wie genau es dazu kommen konnte, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat eine gerichtliche Obduktion des Leichnams angeordnet, um die genauen Todesumstände zu klären.
Eltern und Verwandte unter Schock
Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich die Eltern und Verwandten des Kindes in der Nähe. Sie mussten mitansehen, wie die Rettungskräfte vergeblich um das Leben des Zwölfjährigen kämpften. Zur Betreuung der Angehörigen wurde sofort das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes hinzugezogen. Die psychologische Unterstützung soll helfen, den Schock und die tiefe Trauer zu verarbeiten.