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Trainer Letsch steht trotz guter Leistung weiter unter Druck.
Trainer Letsch steht trotz guter Leistung weiter unter Druck.
Trainer Letsch steht trotz guter Leistung weiter unter Druck.
FC Salzburg

Bitter: Salzburg zerbricht in Minute 93 an Porto

26.09.2025 um 08:14, Yunus Emre Kurt
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Salzburg zeigte gegen Porto eine starke Leistung, doch ein Weitschuss von Gomes in der 93. Minute besiegelte die bittere Auftaktniederlage.

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Es sollte der Neustart nach schwierigen Wochen werden. Doch Red Bull Salzburg erlebte zum Auftakt der Europa League gegen den FC Porto einen bitteren Abend. Vor heimischer Kulisse in Wals-Siezenheim kassierten die Bullen in der Nachspielzeit ein Gegentor und unterlagen 0:1. Für Trainer Thomas Letsch, ohnehin unter Druck, spitzt sich die Lage weiter zu.

Kontrollierte Partie

Von Beginn an zeigte Salzburg ein anderes Gesicht als zuletzt in der Bundesliga. Nach der 0:2-Heimniederlage gegen Sturm Graz präsentierten sich die Bullen defensiv gefestigt, mit viel Energie gegen den Ball und Mut nach vorne. Besonders in der zweiten Halbzeit drängte Salzburg auf die Führung. Petar Ratkov wähnte die Fans schon beim 1:0 jubeln, doch der Treffer zählte wegen einer knappen Abseitsstellung nicht. Wenig später scheiterte Yorbe Vertessen am glänzend reagierenden Porto-Torhüter Diogo Costa, der den Ball an die Stange lenkte (79.).

Porto eiskalt in Minute 93

Während Salzburg Chancen liegen ließ, blieb Porto lange unauffällig. Erst in der dritten Minute der Nachspielzeit kam der große Auftritt: William Gomes nutzte zu viel Raum, zog aus der Distanz ab und versenkte den Ball mit Effet unhaltbar für ÖFB-Teamkeeper Alexander Schlager. Mit dem Schlusspfiff stand die 0:1-Niederlage fest.

Stimmen zum Spiel

„Es tut sehr weh. Über 90 Minuten haben wir uns das nicht verdient. Wenn man einmal nicht aufmerksam ist, scheppert’s gleich“, ärgerte sich Torhüter Schlager. 

Auch Trainer Letsch war enttäuscht, aber kämpferisch: „Unsere Leistung war top, wir haben uns aber nicht belohnt. Diese Einstellung müssen wir in die nächsten Spiele mitnehmen.“ 

Stefan Lainer brachte es auf den Punkt: „Wir haben frech gespielt, kompakt verteidigt und gute Momente kreiert. Aber am Ende bringen wir uns selbst um die Früchte der Arbeit.“

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