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Mehrere Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz stehen hintereinander
Ein Bauernhof in Pöndorf stand am Sonntag in Flammen.
Ein Bauernhof in Pöndorf stand am Sonntag in Flammen.
Spitzt-Foto/iStock.com

Großbrand in Pöndorf: 16 Feuerwehren rücken aus

23.06.2025 um 09:59, Julia Klein
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Alarm in Oberösterreich: Am Sonntagabend ist ein Bauernhof in Pöndorf in Vollbrand geraten. 16 Feuerwehren standen im Großeinsatz.

In Pöndorf im Bezirk Vöcklabruck ist es Sonntagabend zu einem verheerenden Brand auf einem Bauernhof gekommen. Das Wirtschaftsgebäude stand bereits in Vollbrand, als die Feuerwehr eintraf. 16 Feuerwehren aus Oberösterreich und Salzburg standen im Großeinsatz. Rund 320 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen.

Großalarm für Feuerwehren

Um 22.10 Uhr wurde Alarmstufe 3 ausgelöst. Bereits auf der Anfahrt sahen die Einsatzkräfte den Vollbrand des gesamten Wirtschaftsgebäudes. Auch der Dachstuhl des angrenzenden Wohnhauses hatte da bereits Feuer gefangen wie die Krone berichtet. 16 Feuerwehren aus der Umgebung und aus dem benachbarten Salzburg wurden alarmiert. Die ÖBB stellte aufgrund der Nähe zur Westbahnstrecke einen eigenen Einsatzleiter ab. Mithilfe von Drohnen wurden entlaufene Tiere geortet.

Tiere aus Stall gerettet

Insgesamt konnten rund 80 Tiere gerettet werden, darunter auch fünf Kälber, die von Feuerwehrleuten aus dem Stall getragen wurden. Einige Feuerwehrleute, selbst Landwirte, agierten dabei besonders umsichtig. Ein provisorisches Gehege wurde errichtet, um die Tiere von den nahegelegenen Gleisen und der Bundesstraße fernzuhalten.

Wohnhaus schwer beschädigt

Der Fokus lag auf dem Schutz des Wohnhauses und der umliegenden Gebäude. Trotz aller Bemühungen hat der Brand den Dachstuhl des Wohnhauses schwer beschädigt. Das komplette Wirtschaftsgebäude wurde zerstört. Durch den koordinierten Einsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude verhindert werden.

Brandursache unklar

Die genaue Ursache des Großbrandes ist noch nicht bekannt. Die Ermittlungen laufen. Auch die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit unklar. Am Montag waren Feuerwehrkräfte weiterhin mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.

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