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Martin Hajart  und Doris Lang-Mayerhofer | Credit: Gemeinderatsklub der ÖVP Linz
Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart und Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer
Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart und Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer
Gemeinderatsklub der ÖVP Linz

Linzer Marktwesen: Noch attraktiver in der Zukunft

14.02.2025 um 09:30, Weekend Online
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Die Zukunft der Linzer Märkte bestmöglich zu sichern und noch zeitgemäßer zu gestalten hat sich Mag. Martin Harjart zur Aufgabe gemacht.

Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart übernimmt zusätzlich zum Mobilitätsbereich die Agenden der Linzer Märkte und somit eines weiteren Schlüsselressorts, das eine wesentliche Rolle im Hinblick auf die Standortqualität der Stadt spielt. Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer, die vor etwas mehr als drei Jahren das Marktressort zusätzlich übernommen hatte, wird sich nun wieder auf ihre Bereiche Kultur, Tourismus und Kreativwirtschaft konzentrieren. 

Die Zukunft des Linzer Marktwesens

Das Linzer Marktwesen umfasst derzeit elf Lebensmittel- und Grünmärkte - die Linzer Genuss Märkte, einen wöchentlichen Flohmarkt am Hauptplatz (im Winter am Vorplatz des Neuen Rathauses), den Urfahranermarkt (jeweils im Frühjahr und Herbst) sowie zwei Weihnachtsmärkte. Dazu kommen noch saisonal Allerseelen- und Christbaummärkte sowie Silvesterstände.

Wohin soll die Reise der Linzer Märkte gehen? Darüber werden etwa zwei Strategie- bzw. Zukunftsworkshops für den Urfahranermarkt und die Weihnachtsmärkte Aufschluss geben, die für 10. März 2025 geplant sind. Bei diesen Workshops soll geklärt werden, wo die Stadt Linz und auch die wichtigsten Stakeholder die Märkte in fünf Jahren stehen. 

Weihnachtsmärkte noch familienfreundlicher machen 

Vizebürgermeister Mag. Martin Hajart möchte die Märkte künftig noch familienfreundlicher als bisher gestalten, weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit setzen und durch flexible Programmangebote weitere potenzielle Kund*innenschichten erreichen. So soll etwa auf den Weihnachtsmärkten die Nachhaltigkeit eine noch größere Rolle als bisher spielen. Plastik auf den Märkten sollte der Vergangenheit angehören und es sollten einheitliche qualitativ hochwertige Tassen angeschafft werden. 

Mehr Kunsthandwerk anbieten

Die Erfahrung hat gezeigt, dass viele potentielle Beschicker*innen nicht fünf Wochen am Weihnachtsmarkt stehen können, weil sie gar nicht so viele Produkte haben und über die ganzen fünf Wochen in der erforderlichen Intensität etwas anbieten zu können. Die Stadt Linz möchte mit dem Ausbau des Programmangebots also auch Personen die Chance geben, sich eine Hütte mit anderen Beschicker*innen zu teilen und im wöchentlichen Rhythmus abzuwechseln.

Marketing und Nachhaltigkeit optimieren

Die Marketingstrategie „Stadt der fünf Weihnachtsmärkte“, also die Werbung auch für „nichtstädtische“ Märkte wie dem „Markt am Dom“, soll in Zukunft noch mehr genützt werden. Auch für den Urfahranermarkt ist geplant, im Interesse der Nachhaltigkeit Mehrwegsysteme einzuführen. Durch Thementage könnte man zudem neue Zielgruppen auf den Markt bringen. Auch ist daran gedacht, die Sicherheit durch entsprechende Konzepte zu optimieren.

Südbahnhofmarkt noch mehr verbessern

Auch für den Südbahnhofmarkt gibt es konkrete Überlegungen, die Aufenthaltsqualität auch für junge Familien mit Kindern zu verbessern, wie zum Beispiel durch zusätzliche Sitz- und Verweilplätze. Auch die Zielgruppe junger Familien, die auf Regionalität und Nachhaltigkeit Acht geben, soll verstärkt angesprochen werden. Ebenso ist eine Attraktivierung durch zusätzliche Veranstaltungen (After Work-Veranstaltungen, YOGA, Frühstück am Südbahnhofmarkt, etc.) geplant.

Urfahranermarktgelände neu gestalten

Ebenfalls relevant ist die laufende Planung zur Neugestaltung des Urfahranermarktgeländes, die in einer ersten Etappe Gestaltungsmaßnahmen im Uferbereich und in einer weiteren Phase Begrünungen und Entsiegelungen im Gelände vorsieht. 

„Ein Hauptziel muss sein, dass dieser Abstimmungsprozess darauf hinausläuft, dass der beliebte Urfahranermarkt weiterhin zweimal jährlich abgehalten werden kann und nichts von seiner Attraktivität verliert“, spricht sich Martin Hajart für eine Standortgarantie des Frühjahrs- und Herbstmarkts auch für die kommenden Jahre und Jahrzehnte aus.

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