Haberfellner MühlenMasters: Top-Nachwuchs geehrt
Das MühlenMasters 2025 fand erstmals in Österreich statt und machte die Haberfellner Mühle in Grieskirchen für einen Tag zum Zentrum des deutschsprachigen Müllerhandwerks. Die besten Nachwuchskräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz traten gegeneinander an. Am Ende setzte sich Martin Hacker aus Deutschland durch, gefolgt von Rahel Pfaffhauser aus der Schweiz. Den dritten Platz teilten sich Jessica Lichtmanecker aus Deutschland und der Österreicher Manuel Schießwald.
Tradition trifft Hightech
Der Wettbewerb verdeutlichte, wie anspruchsvoll und technisch vielseitig die Ausbildung im Müllerhandwerk ist. Die Aufgaben reichten von Laboranalysen über das präzise Einstellen moderner Maschinen bis hin zur fachkundigen Bewertung von Backwaren und Rohstoffen. Das MühlenMasters ist Teil der Deutschen Meisterschaft im Handwerk und gilt seit Jahrzehnten als wichtiges Schaufenster der Branche.
Handwerk mit Zukunft
Die duale Ausbildung im deutschsprachigen Raum genießt weltweit einen exzellenten Ruf. Jahr für Jahr bringt sie Fachleute hervor, die international gefragt sind – nicht nur in Mühlen, sondern auch in Planung, Verfahrenstechnik und Anlagenbau. Bei der Siegerehrung betonten sowohl Oberösterreichs Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner als auch Mühlenchef Markus Haberfellner die Bedeutung des Handwerks für die Grundversorgung und seine wachsende technologische Relevanz.
Haberfellner Mühle als Gastgeberin
Die traditionsreiche Mühle, seit 1892 in Familienbesitz, zählt zu den größten des Landes. Mit einer Produktionskapazität von rund 15.000 Tonnen pro Monat liefert sie etwa ein Fünftel der österreichischen Mahlerzeugnisse. Als Gastgeberin des Wettbewerbs zeigte sie, wie eng Tradition, regionale Landwirtschaft und moderne Verfahrenstechnik heute miteinander verbunden sind.