Großbrand in Linz: 150 Einsatzkräfte kämpfen gegen Flammen
In der Nacht auf Dienstag hat ein Großbrand in einem Recyclingunternehmen zwischen Linz-Neue Heimat und Traun für einen Einsatz gesorgt. Der Feuerschein war schon aus der Ferne zu sehen. Rund 150 Einsatzkräfte kämpften stundenlang gegen die Flammen. Verletzt wurde niemand.
Großbrand in Linz
Kurz nach Mitternacht bemerkten Anrainer über dem Firmengelände einen hellen Feuerschein und schlugen Alarm. Als die Berufsfeuerwehr Linz wenige Minuten später eintraf, stand ein größerer Teil einer Halle bereits in Vollbrand. Die Einsatzleitung übernahm die Berufsfeuerwehr Linz, unterstützt von Freiwilligen Wehren aus der Umgebung. Innerhalb kurzer Zeit waren zehn Feuerwehren vor Ort. Polizei, Rettungsdienst und Energieversorger Linz AG kamen hinzu.
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Gepostet von Berufsfeuerwehr Linz am Dienstag, 18. November 2025
Großeinsatz und Brandverlauf
Die Flammen breiteten sich rasch aus. Mehrere Löschleitungen wurden gelegt, Hubrettungsfahrzeuge und Drehleitern eingesetzt. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand von mehreren Seiten. Der Einsatzleiter sprach von einem massiven Feuer in einer Halle mit gepressten Ballen. Diese konnte nicht gerettet werden. Dennoch gelang es, die Ausbreitung auf die zentrale Presshalle zu verhindern. Der Brand wurde rasch eingedämmt, doch die Löscharbeiten zogen sich über Stunden.
Gefahr und Schutzmaßnahmen
Für die umliegenden Wohngebäude bestand laut Einsatzleitung keine Gefahr. Anrainer mussten nicht evakuiert werden. Der Brandort lag isoliert auf dem Betriebsgelände. Wegen der starken Hitze waren Teile des Daches einsturzgefährdet. Betonwände wölbten sich sichtbar. Ein Betreten der Halle war in der Nacht unmöglich.
Brandursache unklar
Im Laufe des Tages soll schweres Gerät eingesetzt werden, um die zerstörte Halle zu räumen. Gepresste Ballen sollen ins Freie gebracht und einzeln abgelöscht werden. Die Nachlöscharbeiten gestalten sich schwierig, da im Inneren noch Glutnester vermutet werden. Die Polizei leitete in der Nacht Ermittlungen ein. Wegen der massiven Schäden ist die Brandursache noch unklar.