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26.000 Quadratmter Beton wurden für den neuen JKU MED Campus verbaut. Mehr als 6.000 Tonnen Stahl sorgen für die Stabilität der Bauwerke.
26.000 Quadratmter Beton wurden für den neuen JKU MED Campus verbaut. Mehr als 6.000 Tonnen Stahl sorgen für die Stabilität der Bauwerke.
KUK

Der neue MED Campus der JKU Linz ist eröffnet

13.09.2021 um 10:54, Conny Engl
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Am Areal des Kepler Uniklinikums wurde heute der neue Campus der Medizinischen Fakultät der JKU Linz eröffnet. Highlight ist der JKU medSPACE, in dem die menschliche Anatomie über- und dreidimensional erkundet werden kann.

Dreieinhalb Jahre, 33 Unternehmen und 105,4 Millionen Euro waren notwendig, um den neuen 12.500 Quadratmeter großen MED Campus zu errichten. Die Baukosten wurden zur Gänze vom Land Oberösterreich aufgebracht, das laufende Budget der Fakultät wird vom Bund finanziert.

Treffpunkt Versorgung, Lehre und Forschung

Der Campus brint Versorgung, Lehre und Forschung zusammen: So sollen die Ärzte von morgen von einem praxisorientiertem Studium profitieren, die Patienten von universitärer Spitzenmedizin und die Forscher von einer modernen Infrastruktur mit unnmittelbarer Anbindung an das Johannes Kepler Universitätsklinkum.

Virtuelle Anatomie

Als "weltweit einzigartig" wird in der Presseaussendung der JKU medSPACE bezeichnet, der sich im Labor- und Forschungsgebäude befindet. Computertomographie- oder Magnetresonanz-Scans können in dieser 125 Quadratmeter großen Blackbox als riesige, dreidimensionale Bilderwelten in 8k-Auflösung gezeigt werden. Live-Übertragungen von Operationen sind ebenfalls möglich. Mediziner haben vor einem operativen Eingriff die Möglichkeit, das betroffene Organ oder Blutgefäß dreidimensional zigfach zu vergrößern und aus allen Winkeln zu betrachten. Entwickelt wurde der medSPACE durch eine Forschungskooperation zwischen JKU, Siemens Healthineers und dem Ars Electronica Futurelab.

Im JKU medSPACE können CT- oder MRT-Scans als riesige, dreidimensionale Bilderwelten erkundet werden.

Ort der Begegnung

Insgesamt besteht der vom Wiener Archtiekten Peter Lorenz konzipierte Campus aus vier Bauteilen: Neben dem Labor - und Forschungsgebäude, gibt es ein Verwaltungsgebäude mit Büros, eine Bibliothek sowie ein Lehrgebäude mit einer Aula, zwei Hörsälen und 20 Seminarräumen. Eine Bäckerei, eine Bank, ein Café mit großzügiger Terrasse und ein Lebensmittelmarkt sollen dazu beitragen, dass der Campus ein Ort der Begegnung ist.

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