Sturm-Schäden: Stromausfall in 8.000 Haushalten
- Sturmnacht in Kärnten
- Feuerwehren im Dauereinsatz
- Tausende Haushalte ohne Strom
- Aufräumarbeiten dauern an
- Keine Verletzten, hoher Sachschaden
Eine kräftige Unwetterfront ist in der Nacht auf Freitag über Kärnten hinweggezogen und hat vielerorts für Schäden gesorgt. Die Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten zählte bis Freitagmorgen insgesamt 151 Einsätze. Rund 60 Prozent davon standen im Zusammenhang mit umgestürzten Bäumen, die Straßen blockierten oder auf Stromleitungen und Dächer stürzten. Auch kleinere Überflutungen durch verlegte Einlaufschächte hielten die Einsatzkräfte auf Trab. In über 8.000 Haushalten fiel zeitweise der Strom aus.
Sturmnacht in Kärnten
Eine kräftige Unwetterfront ist in der Nacht auf Freitag über Kärnten hinweggezogen und hat vielerorts für Schäden gesorgt. Die Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten zählte bis Freitagmorgen insgesamt 151 Einsätze. Rund 60 Prozent davon standen im Zusammenhang mit umgestürzten Bäumen, die Straßen blockierten oder auf Stromleitungen und Dächer stürzten. Auch kleinere Überflutungen durch verlegte Einlaufschächte hielten die Einsatzkräfte auf Trab. In über 8.000 Haushalten fiel zeitweise der Strom aus.
Feuerwehren im Dauereinsatz
Etwa 80 Feuerwehren standen in der Nacht im Einsatz, um Straßen freizuräumen und Gebäude zu sichern. Besonders betroffen waren die Bezirke Villach-Land, Klagenfurt-Land, Feldkirchen, St. Veit an der Glan, Völkermarkt und Wolfsberg. In Bad Bleiberg und St. Oswald mussten Landesstraßen wegen umgestürzter Bäume zeitweise gesperrt werden. In Ossiach fiel ein Baum auf ein Auto, verletzt wurde niemand.
Tausende Haushalte ohne Strom
Der Sturm hatte auch erhebliche Auswirkungen auf die Stromversorgung. Laut Kärnten Netz waren in der Nacht bis zu 8.000 Haushalte ohne Strom. „Ganze Strommasten sind umgeknickt“, erklärte Robert Schmaranz, Leiter der Netzführung gegenüber 5min. Am Freitagmorgen waren noch etwa 1.200 Haushalte betroffen. In Mittel- und Unterkärnten dauern die Reparaturen am Freitagvormittag noch an. „Es wird vermutlich noch den ganzen Tag dauern, bis alle wieder versorgt sind“, so Schmaranz.
Aufräumarbeiten dauern an
Die Feuerwehren arbeiten in enger Abstimmung mit dem Störungsdienst der KELAG an der Beseitigung der Schäden. Neben den zahlreichen Einsätzen wegen Bäumen mussten vereinzelt auch Unterführungen ausgepumpt werden. Der Wind hatte große Mengen Laub auf die Straßen geweht, was die Arbeit zusätzlich erschwerte. Eine endgültige Schadensbilanz wird im Laufe des Tages erwartet.
Keine Verletzten, hoher Sachschaden
Trotz der Vielzahl an Einsätzen verlief die Unwetternacht vergleichsweise glimpflich. Es gab keine Verletzten, die Sachschäden dürften aber beträchtlich sein. Die Sturmwarnung bleibt vorerst noch aufrecht.