Kärnten: Die schönsten Spazierwege im Winter

In den letzten Jahren haben das Spaziergehen und Wandern in den Wintermonaten in Österreich an Beliebtheit gewonnen. Wenn die Hänge und Nadelbäume leicht glitzern und es unter jedem Schritt knirscht, hat der Winter Einzug im Tal gehalten. Die Natur spricht ihre Einladung aus, neue, unbekannte Wege zu Fuß zu erkunden und das Panorama zu genießen. An manchen Orten gelingt das ganz besonders gut. Hier ein paar Beispiele.

Bad Kleinkirchheim: Rundweg St. Oswald

Der Winterspaziergang startet bei der Biosphärenparkbahn Brunnach. Von dort aus geht es Richtung Angerbichlweg, weiter auf dem Wanderweg, dann den Mallnockweg folgend am Kirchleitn-Dorf Großwild vorbei bis zum Oswin-Moro-Weg. Dieser Weg führt am Wegerstadl vorbei bis zum Wasserweg. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es geradeaus an der Alten Schmiede vorbei bis zur St. Oswalder Straße, danach erreichen Sie das Kirchleitn-Dorf Kleinwild und im Anschluss die Pistenquerung unter dem Gasthof Hinteregger. Ein kurzer Wanderweg führt wieder hinunter zum Ausgangspunkt. Bei der Wanderung legt man 213 Höhemeter und 5,2 Kilometer zurück. Der Schwierigkeitsgrad ist einfach. Die Wanderzeit beträgt etwa 1,5 Stunden.

Aussichtsreicher Spaziergang in Wolfsberg

Vom Gasthof Gießlhütte führt der Wanderweg großteils entlang der Naturrodelbahn hinauf zur Zechhütte auf 1500 Metern. Der Weg geht allerdings noch weiter – bis zur Wolfsberger Hütte auf 1827 Metern. Bei genügender Schneelage zahlt es sich aus, eine Rodel für den Rückweg mitzunehmen. Die nicht zu steile und familienfreundliche Naturrodelbahn ist ein Winterspaß für Junge und Junggebliebene. Der Schlittenverleih ist bei der Gießlhütte möglich. Achtung: Der Weg kann im Winter teilweise vereist sein, beim Auf- und Abstieg ohne Rodel ist Vorsicht geboten.

Forstsee nahe Klagenfurt

Der idyllisch gelegene See – eingebettet zwischen den Wäldern rund um die Kärntner Landeshauptstadt – ist das ganze Jahr über als Ausflugsziel beliebt. Doch besonders in der kalten Jahreszeit versprüht er einen ganz besonderen Charme. Besucher werden mit jeder Menge unberührter Natur belohnt. Ein gemütlicher Wanderweg führt in rund zwei Stunden um das Gewässer herum. Der Start: oberhalb vom Ortsteil Saag, zwischen Pörtschach und Velden gelegen. Nach wenigen Schritten ist der Forstsee erreicht. Gegen den Uhrzeigersinn marschiert man entlang des Nordufers in westlicher Richtung. Der Rundweg ist entlang der Forststraße angelegt, später mündet er in einen schmalen Waldpfad. Am Südufer sollte man dann der Markierung zum Aussichtskreuz folgen. Die Runde kann beliebig ausgedehnt werden. Der Anspruch ist mit leicht klassifiziert, es werden vier Kilometer und lediglich 17 Höhenmeter zurückgelegt.

Slow Trail am Fuße des Mirnocks

Den Winter am Millstätter See kann man mit einer ganz besonderen Tour kennenlernen. Der Slow Trail Mirnock führt vom Alpengasthof Bergfried zu einem Aussichtspunkt an der Bergfried-Hütte und wieder retour zum Ausgangspunkt! Der sagenumwobene Weltenberg Mirnock versprüht im Winter einen ganz besonderen Zauber und lässt sich auf dieser Entdeckertour gut erkunden. Der Weg beträgt gemütliche 2,6 Kilometer. Bei ausreichender Schneelage wird die Strecke zur Naturrodelbahn und bis zur Bergfried-Hütte präpariert. Schlitten sowie Schneeschuhe können beim Alpengasthof Bergfried mitgenommen werden.