Neue Wege mit Kelag
Die Kelag erwirbt 100 Prozent der Anteile der beiden Unternehmen GNK und NETcompany GmbH und übernimmt alle Mitarbeiter. Die beiden Gailtaler Unternehmen haben in den vergangenen Jahrzehnten den Ausbau der Internet-Dienstleistungen und der Glasfasernetze in Kärntner Regionen vorangetrieben; unter Klaus Bergmann und Martina Baurecht als Vordenker. Anlass für die Vereinigung ist das neue Großprojekt des Landes Kärnten (Landesgesellschaft BIK) und der Kelag. Dieses umfasst den Glasfaserausbau in sieben Gemeinden, darunter auch die Gemeinde Hermagor, die Heimat der GNK und NETcompany GmbH.
Kunden profitieren
Klaus Bergmann und Martina Baurecht von der GNK und NETcompany GmbH informieren über den Vorteil des Verkaufs: „Durch die Größe der Kelag kann der Glasfaserausbau in den von uns betreuten Gebieten nun noch schneller voran gehen.“ Es können auch neue Synergiepotenziale ausgeschöpft werden, zum Beispiel das gemeinsame Verlegen von Strom- und Glasfaserkabel. Die Preise in den Netzen bleiben bestehen.
Kelag-Connect
Unter dem Namen „Kelag-Connect“ baut Kelag die Telekom-Infrastruktur für Kärntner Kunden aus und setzt dabei auf 100 Prozent Glasfaser. Vorstandssprecher Manfred Freitag informiert: „Gemeinsam mit der BIK arbeiten wir in sieben Gemeinden im Gailtal, im Oberen Drautal und in der Marktgemeinde Lavamünd an FTTH-Projekten für Privat- und Geschäftskunden, ebenso in Althofen, Brückl, Launsdorf, Villach, Spittal, am Millstätter See und in der Region Lieser-/Maltatal.“ Außerdem „nutzen hunderte Geschäftskunden in allen Kärntner Gemeinden die Dienstleistungen von Kelag-Connect für den ultraschnellen Zugang zum Internet über Glasfaser.“ In Zukunft sollen Funkstandorte der NETcompany in den digitalen Betriebsfunk der Kelag integriert werden.