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Kurz vor der Landtagswahl in Kärnten organisierten Schüler am Bundesschulzentrum Mössingerstraße eine Podiumsdiskussion.
Kurz vor der Landtagswahl in Kärnten organisierten Schüler am Bundesschulzentrum Mössingerstraße eine Podiumsdiskussion.
iStock.com/bizoo_n

Kärntner Landtagswahl: Podiumsdiskussion

27.02.2023 um 12:12, Pia Kulmesch
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Am Bundesschulzentrum Mössingerstraße wurde eine Podiumsdiskussion mit den Spitzenkandidaten veranstaltet. Themen unter anderem: Abwanderung und Asylpolitik.

LH Peter Kaiser (SPÖ), Erwin Angerer (FPÖ), Sebastian Schuschnig (ÖVP), Olga Voglauer (Grüne), Janos Juvan (Neos) und Gerhard Köfer (Team Kärnten) versammelten sich im Bundesschulzentrum Mössingerstraße in Klagenfurt, um den Fragen des Moderators Rede und Antwort zu stehen. Wie die Schulsprecherin betonte, setzten sich die Schüler mit der Fragerunde dafür ein, das Recht auf Mitsprache und Demokratie zu nutzen und zur Wahl zu gehen.
 

Spannende Themenvielfalt

Zur Sprache kam unter anderem die Attraktivität Kärntens vor allem für junge Menschen und die Ausbildungschancen im Land, die Peter Kaiser optimistisch bewertete, Gerhard Köfer hingegen etwas pessimistischer. Themen waren auch die künftige Koralmbahn, die (Groß-)Stadt Klagenfurt, die etwa für Sebastian Schuschnig gar keine ist, und die Aufnahme von Asylwerbern im Land, gegen die sich alle Befragten bis auf Olga Voglauer aussprachen. Im Fokus standen des Weiteren die Winter-Olympiade 2034, der Klimaschutz und die öffentliche (kostenlose Nutzung) von Verkehrsmitteln. Letzteres könnte laut Janos Juvan nur umgesetzt werden, wenn man sich die Frage stellte, wie man damit das Leben der Menschen besser und erfolgreicher machen könnte. Außerdem wurde Erwin Angerer mit der Aussage des Niederösterreichischen FPÖ-Parteiobmanns Gottfried Waldhäusl konfrontiert und gefragt, ob er seinem Parteikollegen recht gebe (dieser stichelte, Wien wäre noch Wien, wenn die FPÖ ihre Asylpolitik umgesetzt hätte). Angerers Antwort: „Ich würde eine solche Aussage in der Form nicht tätigen, schon gar nicht vor Schülern.“

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