FinanzOnline-Betrug: 20-Jähriger abgezockt
Ein 20-jähriger Mann aus dem Bezirk Völkermarkt erhielt am 19.11. eine SMS, die sich auf die Registrierung eines FinanzOnline-Zugangs bezog. In der Nachricht war ein Link enthalten, den der Mann anklickte. Kurz darauf wurde er telefonisch kontaktiert. Dabei nahm das betrügerische Geschehen seinen Lauf.
Mehrere Überweisungen freigegeben
Nach Angaben der Polizei wurde der Mann am Telefon dazu gebracht, Überweisungen von seinem Konto freizugeben. Insgesamt bestätigte er drei Überweisungen, deren Ziel unbekannt ist. Die Polizei sprach in diesem Zusammenhang von einem typischen Phishing-Vorgang, bei dem Betrüger persönliche Daten und TANs abfragen.
Opfer erstattete Anzeige
Der Geschädigte brachte den Vorfall zur Anzeige. Die Bearbeitung des Falles erfolgt durch die Polizeiinspektion St. Kanzian, wie die Polizei weiter mitteilte. Als Delikt wird der Vorfall offiziell als „Betrügerischer Datenverarbeitungsmissbrauch – Phishing“ geführt.
Hintergrund zu Phishing-Vorfällen
Phishing-Angriffe über SMS und gefälschte Webseiten sind derzeit weit verbreitet. Besonders rund um Online-Verfahren wie FinanzOnline versuchen Täter, an Zugangsdaten zu gelangen. Nutzerinnen und Nutzer werden von der Polizei regelmäßig dazu aufgerufen, verdächtige Links nicht anzuklicken und keine sensiblen Daten preiszugeben.
