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Kulinarische Hochgenüsse | Credit: Kaerntenphoto/Assam
Genussspezialisten: Martin Wienerroither, Rudolf Frierss und Michael Kerschbaumer 
Genussspezialisten: Martin Wienerroither, Rudolf Frierss und Michael Kerschbaumer 
Kaerntenphoto/Assam

Das schmeckt! Baustart für "die KÄRNTNEREI"

25.09.2020 um 13:14, Mirela Nowak-Karijasevic
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Die drei Kärntner Traditionsbetriebe Wienerroither, Frierss und Kaslab’n starten ein
köstliches Gemeinschaftsprojekt. Sie machen die St. Veiter Straße 194 zur ersten
Adresse für kulinarische Genussprodukte aus Kärnten.

„Die Ruhe vor dem Brot“ konnte man mehrere Monate lang auf einem der alten Teissl-Gebäude in der St. Veiter Straße 194 in Klagenfurt lesen. Jetzt allerdings ist es mit der Ruhe vorbei. Zum Baustart der Kärntnerei fuhr man feierlich „schweres Gerät“ auf der Baustelle auf: Brotmesser, Prosciuttoschneidemaschine und Käsespaten. Die drei heimischen Spezialitätenproduzenten Wienerroither, Frierss und Kaslab’n präsentierten nämlich die Pläne für ihr neues Gemeinschaftsprojekt – und die verheißen allerhand Genussvolles.

Die Kärntnerei: guat. fein. daheim.

In der Kärntnerei wird es ab Frühjahr 2021 eine große Auswahl heimischer Genussprodukte zu kaufen geben: vom guaten Lieblingsbrot und Gebäck über feine Wurst- und Schinkenspezialitäten und Frischfleisch vom heimischen Rind und Schwein bis hin zur Bio-Frischmilch und zum Bio-Heumilch-Bergkäse von daheim. Auf das hochwertige regionale Sortiment kann man sich jetzt schon freuen; auf die entspannte Atmosphäre, den einladenden Kaffeehausbereich und die gemütliche Terrasse ebenso.

Familiensache

Brothandwerker Martin Wienerroither, Schinkenspezialist Rudolf Frierss und Käsemeister Michael Kerschbaumer verbindet vieles. Seit Jahrzehnten arbeiten ihre Unternehmen bereits Hand in Hand. Weil sie sich gut verstehen, weil sich ihre Produkte ausgezeichnet ergänzen und weil sie dieselben hohen Qualitätsansprüche haben. Alle drei arbeiten mit ursprünglichen Kärntner Grundprodukten und Rohstoffen, die sie von Landwirten aus der Region beziehen. Alle drei sind Meister ihres Faches und entwickeln ihr Handwerk behutsam weiter. Der modernen Hast zum Trotz lassen sie ihren Produkten die Zeit, die sie brauchen. Der Teig für das Lieblingsbrot darf rasten. Der Prosciutto Castello und der Bio-Heumilch-Bergkäse dürfen in den Reiferäumen verweilen, bis sie ihr volles Aroma entfalten. Gut Ding braucht eben Weile, auch da ist man sich einig. Und auch bis zur Eröffnung der Kärntnerei muss man sich noch ein kleines bisschen gedulden. Denn zuerst wird natürlich noch gebaut.

Investition in und für Kärnten

Beim offiziellen Baustart war in der St. Veiter Straße 194 noch nicht viel mehr zu sehen als ein Fundament und ein Dach. Doch das wird sich sehr schnell ändern. Nach den Plänen der Klagenfurter Architekten Weingraber & Prohart wird hier bis zum Frühjahr 2021 ein modernes Gebäude errichtet – mit einer Grundfläche von 430 Quadratmetern, einer 60 Quadratmeter großen Terrasse und 34 Parkplätzen. Kostenpunkt: rund zwei Millionen Euro. Mit dem Bau und mit der Ausstattung konnten vorrangig Kärntner Firmen beauftragt werden. So bleiben knapp 95 Prozent des gesamten Investitionsvolumens und damit der Großteil der Wertschöpfung im Land. Zusätzlich werden neue Arbeitsplätze geschaffen.

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