Blackout: Infoveranstaltung im Fuchspalast
Experten sind sich sicher, dass es in Europa irgendwann zu einem größeren, länderübergreifenden Strom- und Infrastrukturausfall kommen wird. Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner betont, dass das Land Kärnten hierbei auf bestmögliche Vorbereitung für den Ernstfall und Aufklärung setzt. Unter dem Titel „Tag X. Wenn der Blackout kommt“ ist Fellner gemeinsam mit Experten in ganz Kärnten unterwegs, um Aufklärung zu betreiben. Ohne Angst zu schüren, wollen sie das Thema den Bürgern näherbringen. Gut vorbereitet sei demnach jener Kärntner, der sich auf eine Art zweiwöchigen Campingurlaub in den eigenen vier Wänden einstellt. Neben Fellner verwies auch Hausherr Bürgermeister Martin Kulmer darauf, dass es wichtig sei, sich auf die Möglichkeit eines Blackouts vorzubereiten. Er erwähnte unter anderem den Kauf von zwei mobilen Notstromaggregaten durch die Stadtgemeinde. Der Fuchspalast und die Sporthalle der Stadt sollen im Katastrophenfall zu zentralen Versorgungsknotenpunkten werden. Das Katastrophenschutzreferat des Landes fördert den Ankauf von Notstromaggregaten in Gemeinden.
Experten informieren
Blackout-Experte Markus Saurugg erläuterte in seinem Vortrag mögliche Ursachen und die Folgen eines Blackouts. Katastrophenschutzbeauftragter Markus Hudobnik gab einen Überblick über die Vorbereitungen seitens des Landes. In Zusammenarbeit mit den Behörden, wichtigen Infrastruktureinrichtungen und Einsatzorganisationen sei im Hintergrund schon vieles geregelt. Zivilschutzverband-Präsident Rudolf Schober ging auf die Möglichkeiten ein, die jeder Kärntner nutzen sollte, um den eigenen Haushalt krisensicher zu gestalten. Infos dazu: http://www.siz.cc/kaernten