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Ein Schwarz-Weiß-Bild von Werner Maier in jungen Jahren
GAK-Legende Werner Maier ist nach schwerer Krankheit verstorben.
GAK-Legende Werner Maier ist nach schwerer Krankheit verstorben.
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Trauer in Graz: GAK-Legende Maier verstorben

22.10.2025 um 15:37, Anna Kirschbaum
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Große Trauer in Graz: Werner Maier, langjähriger Verteidiger und GAK-Rekordspieler, ist kurz vor seinem 76. Geburtstag nach langer Krankheit verstorben.

Große Trauer beim Grazer AK: Werner Maier, einer der dienstältesten Spieler des Vereins, ist kurz vor seinem 76. Geburtstag nach langem Leiden verstorben. Der gebürtige Kärntner prägte über ein Jahrzehnt lang die Defensive der Rotjacken und zählte zu den Gesichtern jener Ära, in der der GAK sportlich und charakterlich gewachsen ist.

Große Trauer beim Grazer AK

Große Trauer beim Grazer AK: Werner Maier, einer der dienstältesten Spieler des Vereins, ist kurz vor seinem 76. Geburtstag nach langem Leiden verstorben. Der gebürtige Kärntner prägte über ein Jahrzehnt lang die Defensive der Rotjacken und zählte zu den Gesichtern jener Ära, in der der GAK sportlich und charakterlich gewachsen ist.

Vom Wolfsberger zum Grazer Abwehrchef

Maier wurde am 10. November 1949 in Wolfsberg geboren. Nach seiner Zeit beim Wolfsberger AC, damals noch in der Regionalliga, wechselte er 1969 nach Graz. Der Transfer war bereits ein Jahr zuvor mit einem Vorvertrag besiegelt worden. Zwischen 1969 und 1982 stand der Verteidiger in insgesamt 348 Pflichtspielen für den GAK auf dem Platz, davon 324 in der höchsten Spielklasse. Nach dem Abstieg 1974 blieb Maier dem Verein treu und führte ihn ein Jahr später wieder zurück ins Oberhaus.

Eine rote Legende aus Kärnten

Gemeinsam mit Hermann Repitsch, Gottfried Lamprecht und Harald Rebernig bildete Maier das sogenannte „rote Kärntner Kleeblatt“ der 1970er-Jahre. Mit 13 Saisonen in der Kampfmannschaft zählt er zu den am längsten dienenden Spielern in der Geschichte des Stadtklubs. Im Laufe seiner Karriere erhielt der verlässliche Verteidiger nur eine einzige rote Karte – eine Seltenheit auf dieser Position.

Kämpfer mit Charakter

Ins Herz und Gedächtnis der GAK-Fans gekickt hat sich Maier durch seinen Einsatz im ÖFB-Cup 1981. Auf dem Weg zum späteren Titelgewinn erzielte ausgerechnet der Verteidiger im Viertelfinale gegen Rapid das entscheidende Tor zum 1:0. Sein diszipliniertes Spiel und seine Bodenständigkeit machten ihn zur Respektsperson am Platz. Über sich selbst sagte Maier einmal: „Ich durfte nie Libero spielen – obwohl mein Vorbild Franz Beckenbauer war.“ Auch in den europäischen Bewerben stand er für den GAK am Rasen, etwa beim UEFA-Cup-Debüt 1973 gegen Panahaiki Patras.

 

Kurz vor seinem 76. Geburtstag ist Werner Maier – nach Walter Koleznik, Mario Zuenelli und Erich Frisch – einer der...

Gepostet von GAK 1902 am Montag, 20. Oktober 2025

Letzter Kampf und Abschied

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn spielte Maier noch viele Jahre im Traditionsteam GAK’61. In den letzten Jahren seines Lebens kämpfte er gemeinsam mit seiner Familie gegen eine schwere Krankheit. Nun ist dieser Kampf zu Ende gegangen. Der gesamte Verein zeigte sich tief betroffen: „Die Gedanken der GAK-Familie sind bei seinen Angehörigen und Freunden", so der GAK. Mit Werner Maier verliert der Grazer AK nicht nur einen verlässlichen Verteidiger, sondern auch eine Persönlichkeit, die den Verein über Generationen geprägt hat.

Quellen und weiterführende Informationen

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