Nach Rücktritt: Venier hat frohe Neuigkeiten

Die kürzlich zurückgetretene Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier hat für ihre Fans eine ganz besondere Nachricht: Die 31-Jährige erwartet zusammen mit ihrem Partner, dem ehemaligen ÖSV-Skirennläufer Christian Walder, ihr erstes Kind.

„Wir freuen uns total. Es war schon während meiner Karriere unser großer Wunsch – umso schöner, dass es jetzt geklappt hat“, bestätigte Venier gegenüber der Kleinen Zeitung. Die Tirolerin zeigte sich erleichtert und glücklich, dass sich ihr privater Traum so schnell nach dem Ende ihrer Profikarriere erfüllt hat. 

Venier machte dabei auch klar, dass ihr Rücktritt vom Profisport nichts mit der Schwangerschaft zu tun hatte. „Ich bin nicht zurückgetreten, weil ich schwanger bin“, betonte sie ausdrücklich. Der Entschluss sei bereits zuvor gefallen, die Schwangerschaft sei ein glücklicher Zufall.

Besonders inspiriert habe sie dabei Ex-Teamkollegin Tamara Tippler. „Ich habe Tamara immer so bewundert, wie sie das alles meistert und dass sie das erleben darf, was wir uns so wünschen“, erklärte Venier. Während ihrer aktiven Zeit sei ein Kind für sie noch nicht realisierbar gewesen, nun genieße sie die neuen Möglichkeiten umso mehr. 

Die werdende Mama berichtet außerdem, dass es ihr gesundheitlich sehr gut gehe. „Ich bin viel in der Natur. Ich habe bisher auch keine Essengelüste, gehe quasi von einem Extrem ins andere“, sagte Venier lachend.

Noch vor der Geburt steht ein weiterer emotionaler Höhepunkt an: Im September wird Venier ihren Christian heiraten. Der Antrag kam bereits im Jänner, kurz vor der Ski-WM in Saalbach und das ganz intim „in den eigenen vier Wänden“. „Es war sehr romantisch und perfekt für uns“, erinnerte sich Venier.

Stephanie Venier war in den vergangenen Jahren eine feste Größe im österreichischen Skiteam. Ihr größter sportlicher Triumph gelang ihr 2025 bei der Heim-WM in Saalbach, als sie überraschend Gold im Super-G gewann. Mit dem Rücktritt im Frühjahr beendete sie eine Karriere, die von Konstanz, Teamgeist und einem krönenden Abschluss geprägt war.

„Wir können uns glücklich schätzen, dass es so schnell geklappt hat“, sagte sie. Nach dem turbulenten Skizirkus genießt die 31-Jährige die ruhigeren Tage, wohlwissend, dass die spannendsten noch vor ihr liegen.