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Rok Aznoh am 4.12.2025 während der Ski-Alpin-weltcup-Abfahrt von Beaver Creek, während er in einer Rettungstrage abtransportiert wird
Rok Aznohs Sturz hat die Weltcup-Abfahrt von Beaver Creek überschattet.
Rok Aznohs Sturz hat die Weltcup-Abfahrt von Beaver Creek überschattet.
APA-Images / AP / Robert F. Bukaty

Horror-Sturz in Beaver Creek: Diagnose ist da

05.12.2025 um 13:56, Marcel Toifl
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Der Sturz von Rok Aznoh überschattet die Ski-Alpin-Abfahrt in Beaver Creek. Mittlerweile ist die schockierende Diagnose des Slowenen da.

Ein schwerer Sturz hat die erste Weltcup-Abfahrt der Saison in Beaver Creek überschattet. Der Slowene Rok Aznoh verlor in einer Linkskurve die Kontrolle, krachte ungebremst in die Fangnetze und blieb regungslos liegen. Der 23-Jährige wurde mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen.

Schwerer Sturz in Beaver Creek

Mit der Startnummer 58 schob sich Rok Aznoh aus dem Starthaus. Wenige Sekunden später hob es den Slowenen aus, er flog über die Kante, raste in den Fangzaun und verlor dabei seinen Helm. Im Schnee lag er regungslos, während Sanitäter zur Unfallstelle eilten.

Lange Unterbrechung und bange Minuten

Das Rennen wurde gestoppt. Die Unterbrechung dauerte 21 Minuten. ORF-Experte Hans Knauß sagte im Live-Kommentar: „Das hat nicht gut ausgeschaut.“ Aznoh wurde mit der Akja ins Ziel gebracht und anschließend per Hubschrauber nach Vail geflogen.

Glück im Unglück für den Slowenen

Trainer Ales Brezavscek erklärt dem Schweizer Portal Ski Actu: „Er war eine Zeit lang bewusstlos, ist dann aber wieder zu sich gekommen und hat normal reagiert.“ Laut Blick erlitt Aznoh einen Kreuzband- und Meniskusriss im rechten Knie. Eine Schnittwunde im Gesicht musste genäht werden. Schwere Kopf- oder Nackenverletzungen blieben aus.

Sieg für Odermatt und Ende für Aznohs Saison

Für Rok Aznoh ist die Saison vorbei. Der Juniorenweltmeister von 2023 hatte seine zweite Weltcup-Abfahrt begonnen, ehe der Unfall alles veränderte. Während er im Krankenhaus behandelt wurde, triumphierte Marco Odermatt auf der „Birds of Prey“. Der Schweizer gewann vor Ryan Cochran-Siegle und Adrian Smiseth Sejersted. Vincent Kriechmayr belegte als bester Österreicher den fünften Platz.

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