Champions League: Sabitzer und Alaba im Achtelfinale
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Borussia Dortmund hat den Einzug in die Runde der letzten 16 fixiert – wenn auch wenig souverän. Nach dem 3:0-Auswärtssieg gegen Sporting Lissabon reichte den Schwarz-Gelben am Mittwoch ein torloses Remis, um das Achtelfinalticket zu lösen. Doch im Mittelpunkt stand einmal mehr Marcel Sabitzer, der bei den Hausherren in der 89. Minute ausgewechselt wurde und sich zuvor einige Chancen erarbeitet hatte. In der 27. Minute scheiterte er am portugiesischen Keeper Rui Silva, kurz vor der Pause jagte er den Ball über die Latte.
Ich rede lieber mit den Menschen als über die Menschen.
Sabitzer unter Beschuss
Die Leistung des 30-Jährigen sorgte jedoch nicht nur für positive Schlagzeilen. Die deutsche Presse nahm Sabitzer zuletzt wegen seines „lustlosen Auftretens“ ins Visier – und auch von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick gab es ungewöhnlich deutliche Worte. „Wenn du ihn jetzt in Dortmund spielen siehst, ist er fast nicht wiederzuerkennen“, meinte Rangnick und fügte hinzu: „Es muss schon auch andere Gründe geben, warum die Spieler in Dortmund gefühlt immer schlechter spielen als woanders.“ Sabitzer selbst zeigte sich von der Kritik genervt: „Ich möchte mich eigentlich nicht hier zu diesen Sachen äußern. Ich rede lieber mit den Menschen als über die Menschen. Wenn es aus den eigenen Reihen kommt, weiß ich nicht, ob es sinnvoll ist“, so der Mittelfeldmann nach dem Spiel.
Real begeistert
Ganz anders lief es für David Alaba und Real Madrid. Die „Königlichen“ zeigten im Play-off-Rückspiel der Champions League gegen Manchester City eine echte Machtdemonstration. Mit einem 3:1-Heimsieg warfen die Madrilenen den englischen Meister souverän aus dem Bewerb und sicherten sich ebenfalls das Achtelfinalticket.
Mbappé als Matchwinner
Mann des Abends war ohne Zweifel Kylian Mbappé, der mit einem Hattrick (4., 33., 61. Minute) die Star-Truppe von Pep Guardiola fast im Alleingang zerlegte. Manchester City fand kaum ein Mittel gegen das Offensivfeuerwerk der Madrilenen, der Treffer von Nico González in der Nachspielzeit war nicht mehr als Ergebniskosmetik.
Alabas emotionales Comeback
Ein besonders emotionaler Moment spielte sich in den letzten Minuten ab: David Alaba wurde in der Nachspielzeit eingewechselt und feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback. Nach einem Kreuzbandriss im Dezember 2023 und einer erneuten Muskelverletzung Anfang Februar hatte der ÖFB-Star zuletzt gefehlt. Auch wenn er nur wenige Ballkontakte hatte, wurde seine Rückkehr auf den Platz von den Real Fans mit lautstarkem Applaus gefeiert.