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Siegerfoto mit Schwarz, Odermatt und McGrath; die drei Männer stehen dicht beieinander, halten ihre Ski und lächeln in die Kamera.
Beim Auftakt zum Ski-Weltcup in Sölden kann sich Odermatt beim Riesentorlauf vor Schwarz und McGrath durchsetzen.
Beim Auftakt zum Ski-Weltcup in Sölden kann sich Odermatt beim Riesentorlauf vor Schwarz und McGrath durchsetzen.
APA / EXPA / Johann Groder

Ski Alpin Sölden: Marco Schwarz kann Tränen nicht zurückhalten

26.10.2025 um 15:41, APA, Red
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Marco Schwarz feiert ein emotionales Comeback. Nach schwierigen Monaten zeigt er Kampfgeist und landet beim Riesentorlauf in Sölden auf Platz zwei.

Marco Odermatt heißt der erste Sieger des alpinen Ski-Weltcups der Männer 2025/26. Der Schweizer gewann am Sonntag den Riesentorlauf von Sölden vor dem Kärntner Marco Schwarz (0,24 Sek.). Hinter dem Norweger Atle Lie McGrath (+0,27) landete Stefan Brennsteiner auf Platz vier (+0,39). Für Odermatt war es der 46. Weltcupsieg. Der zweite Durchgang begann wegen heftigen Schneefalls mit einer Stunde Verspätung, gefahren wurden beide Läufe auf verkürzter Strecke.

Schwarz mit emotionalem Comeback 

Schwarz zeigte nach dem Podestrang Emotionen, Erinnerungen an das vergangene Jahr kamen hoch: "Es war sehr zach. Ich habe viel gehadert mit mir und habe mir selbst den größten Druck gemacht. Ich bin megahappy über den zweiten Platz." Er bedankte sich bei allen, die ihm durch diese Zeit geholfen haben. "Das war eine sehr starke Performance der Österreicher, Marco ist definitiv zurück, ich gönne es ihm, er ist so ein guter Skifahrer und auch ein guter Typ", sagte Odermatt im ORF-TV-Interview.

Und ließ den Wunsch nach "wieder vielen spannenden Rennen" folgen. Gegen ein dauerhaftes Duell mit Odermatt hätte auch Schwarz nichts einzuwenden. "Das würde sich jeder wünschen, ich würde es mir auch wünschen. Aber wir müssen abwarten, wie jetzt der Slalom läuft. Man muss einfach in drei Disziplinen abliefern."

Brennsteiner und Haaser

Brennsteiner gab zu, in Richtung des Podests zu schielen, warum es damit nicht klappte, wusste er genau. "Im Flachen verhungere ich noch. Da habe ich noch nicht ganz das richtige Rezept gefunden." Weltmeister Raphael Haaser verbesserte sich vor 15.300 Zuschauern mit Laufbestzeit von Platz 17 auf sechs (+0,69). "Ich habe mich ein bissl leichter auf die Verhältnisse eingestellt. Alles möchte ich nicht schönreden, es ist noch Luft nach oben und einiges zu tun", sagte der Tiroler, dessen zuvor beste Weltcupergebnisse im Riesentorlauf siebente Plätze waren.

Österreicher mit gemischtem Ergebnis in Sölden

Vincent Kriechmayr kam auf Platz 29. Patrick Feurstein verpasste als 31., Lukas Feurstein als 38. und Joshua Sturm als 53. die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Manuel Feller schied aus.

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