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Rapid Wien-Trainer Peter Stöger bei einem Fernseh-Interview des Fernsehsenders Sky
Rapid-Wien-Trainer Peter Stöger geht mit seiner Mannschaft, nach der Pleite gegen den LASK, hart ins Gericht.
Rapid-Wien-Trainer Peter Stöger geht mit seiner Mannschaft, nach der Pleite gegen den LASK, hart ins Gericht.
GEPA pictures/ Armin Rauthner

Stöger nach Pleite: "Dann muss man die Reißleine ziehen"

19.10.2025 um 19:34, Marcel Toifl
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Rapid Wien verliert gegen den LASK in der Bundesliga mit 0:2. So reagieren die Trainer Peter Stöger und Dietmar Kühbauer auf die Partie.

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Rapid Wien hat gegen den LASK in der 10. Runde der Bundesliga einen bitteren Abend erlebt. Mit 0:2 verloren die Hütteldorfer gegen die Gäste aus Linz. So reagieren die Trainer Didi Kühbauer und Peter Stöger auf die Partie.

Kühbauers Start beim LASK

Kühbauer spricht in der Pressekonferenz nach dem Spiel die Probleme der Oberösterreicher an: "Die Vorzeichen waren nicht die allerbesten. Wir haben in den letzten Wochen kein Loch reingehauen." Trotzdem lobt der Burgenländer die Mentalität seiner Mannschaft: "Es war absolut Top, wie die Jungs reagiert haben." Wenn ein neuer Trainer komme, "wollen sie sich beweisen."

Akklimatisierung in Linz

"In den ersten drei Tagen habe ich gedacht 'Das wird eng.'" Laut Kühbauer hätten die Spieler des LASK gewusst, was zu tun ist. Diesen Sieg gegen Rapid mitzunehmen, sei natürlich besonders wichtig. Man wolle trotzdem nicht abheben.  Mit dem Sieg gegen Rapid Wien habe man aber eine Grundlage geschaffen, nächste Woche folgt gegen den GAK das nächste "schwierige Spiel".

Rapid-Coach enttäuscht

In eine gänzlich andere Kerbe schlägt verständlicherweise Rapid-Coach Peter Stöger. Auf Seiten der Hütteldorfer sei man "natürlich enttäuscht." Man habe es dem Gegner mit einfachen Ballverlusten zu leicht gemacht. Die Spannung, die in so einem wichtigen Spiel notwendig sei, war heute nicht zu sehen. In einer Liga, in der es so knapp ist, müsse man mit Kampf punkten, das habe man die letzten Wochen vermissen lassen.

Stöger stellt Mentalitätsfrage

Stöger zeigt sich in der ersten Analyse des Spiels selbstkritisch: "Das ist auch meine Verantwortung als Trainer und vom Staff, das wieder zu korrigieren. Es hat niemand Zauberfußball gefordert, aber es soll von der ersten bis zur 90. Minute alles unternommen werden, dass der Verein Erfolg hat." Nach der Niederlage gebe es für niemanden eine Startplatzgarantie: "Wenn ich das Gefühl habe, ein Spieler gibt keine 100 Prozent, dann muss man die Reißleine ziehen und andere Leute hineinstellen." 

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