Nach Tragödie: ÖFB-Team siegt still für Graz
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Es war kein gewöhnlicher Fußballabend. Nach dem tödlichen Angriff an einer Schule in Graz herrschte im ÖFB-Team und bei Fans spürbare Betroffenheit. Der Fußball rückte in den Hintergrund, doch die Mannschaft von Ralf Rangnick zeigte mit einem souveränen Auftritt sportlich Haltung. Das 4:0 gegen San Marino brachte nicht nur drei Punkte, sondern auch einen Moment der Geschlossenheit in schwierigen Zeiten.
Früher Doppelschlag
Österreich startete fokussiert und dominant. Schon in Minute drei eröffnete Marko Arnautovic nach einem Ballgewinn von Posch den Torreigen, sein 40. Länderspieltreffer. Wenig später stellte Michael Gregoritsch nach Vorarbeit von Konrad Laimer auf 2:0. In der 15. Minute war es erneut Arnautovic, der nach Zuspiel von Marcel Sabitzer das 3:0 markierte.
Baumgartner macht alles klar
Das ÖFB-Team ließ nicht locker. In der 26. Minute verlängerte Arnautovic eine Flanke per Kopf, Christoph Baumgartner vollendete am Fünfer zum 4:0. Damit war die Partie früh entschieden, Österreich schaltete im weiteren Verlauf zurück, ließ Ball und Gegner laufen.
Kein Jubel – viel Respekt
Angesichts der tragischen Ereignisse in der Heimat verzichtete das Team auf ausgelassene Jubelszenen. „Heute standen andere Dinge im Vordergrund“, war sinngemäß von Betreuern und Spielern zu hören.