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Vor dem Match gibt's die Hymnen: Wer singt mit, wer nicht?
Vor dem Match gibt's die Hymnen: Wer singt mit, wer nicht?
Frank Hörmann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

ÖFB-Starmania: Wer ist unser bester Hymnen-Sänger?

24.06.2021 um 08:34, Philipp Eitzinger
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Toni Polster sang einst laut, falsch und mit voller Begeisterung mit! Und wie sieht es heute aus, wenn vor den EM-Spielen die österreichische Bundeshymne gespielt wird? Hier unser Ranking - Sie werden überrascht sein, wer der kräftigste Sänger ist!

Walter Schachner kaute gelangweilt auf seinem Kaugummi herum, Pepi Hickersberger schien kurz vorm Einschlafen zu sein - nur Hans Krankl und Herbert Prohaska war danach, 1978 bei der "Cordoba"-WM die österreichische Hymne vor dem Spiel mitzusingen.

Und heute? Wer sind bei der EM 2021 die Hymnen-Muffel, wer die Musterschüler von Franco Fodas Sängerknaben?

Der Deutsche und das Land der Berge

ÖFB-Teamchef Franco Foda.

Erstaunlich, aber wahr: Franco Foda, der Deutsche, hat nicht nur Vertrauen in seine Textkenntnis, sondern auch in seine Gesangsstimme. Kräftiger als jeder seiner Spieler gibt der in Rheinhessen aufgewachsene Trainer das "Land der Berge" zum Besten. Er vergisst dabei, wie mittlerweile auch die anderen, auch auf die „Töchter“ nicht (mehr).

"Das Erklingen der Hymne pusht mich", erklärte Foda - der einst selbst zwei Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft absolviert hat - zu diesem Thema. Auch sein Co-Trainer Thomas Kristl, aus der bayerischen Oberpfalz stammend, geht wie sein Chef mit gutem Beispiel voran.

Die Top-5 ÖFB-Sängerknaben

Und wie schaut's bei den Spielern aus? Hier die Top-5 in der Slideshow:

Neben diesen Top-5 sind auch beispielsweise Xaver Schlager, David Alaba und Stefan Lainer durchaus mit einer gewissen Ernsthaftigkeit am Gesangs-Werk. Nicht so viel wie die verkappten Opernsänger aus Italien, aber auch deutlich mehr als die meisten der Corodoba-Helden, die das Hymnen-Prozedere ohne Gefühlsregung über sich ergehen ließen.

Die Flop-3: Hymne... naja, Spiel ist wichtiger

Große Emotion ist aber tatsächlich auch bei dem einen oder anderen Österreicher von heute nicht mit dem fünfminütigen Herumstehen vor dem Match verbunden, wie die Slideshow zeigt:

Sie haben als Fußballspieler Karriere gemacht, nicht als Sänger. Von daher sollte man nicht allzu streng mit ihnen sein - zumal man sich ein einem krachenden Marsch wie der italienischen Hymne viel besser aufputschen kann als mit einer getragenen, langsamen Melodie der unseren.

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