Schwerer Krebs: Torhütertalent stirbt mit 21 Jahren
Die US-amerikanische Nachwuchstorhüterin Mia Hamant ist mit nur 21 Jahren gestorben. Sie spielte für die University of Washington in Seattle und galt als eines der größten Talente im College-Fußball.
Beginn und Karriere
Mia Hamant kam 2022 zum Team der Huskys, musste wegen einer Verletzung jedoch zunächst pausieren. Im August 2023 feierte sie ihr Debüt für die University of Washington. In der Saison überzeugte sie mit einer Gegentorquote von 0,66 und zählte zu den besten Torhüterinnen der Big Ten Conference, einer der traditionsreichsten College-Ligen der USA. Ihr Aufstieg schien unaufhaltsam. Doch im Frühjahr 2025 änderte sich alles.
Diagnose und Kampf
Im April 2025 erhielt Hamant die Diagnose einer seltenen Form von Nierenkrebs. Es handelte sich um ein sogenanntes SMARCB1-defizientes Nierenzellkarzinom im vierten Stadium. Die Erkrankung war aggressiv und weit fortgeschritten. Hamant unterzog sich einer Chemotherapie, dokumentierte ihren Weg in den sozialen Medien und zeigte sich mit Mut und Entschlossenheit. Trotz der schweren Behandlung blieb sie ihrem Team eng verbunden. Auf dem Spielfeld stand sie nicht mehr.
Reaktionen und Trauer
Die University of Washington bestätigte ihren Tod am 10. November 2025. In der Mitteilung spricht das Team von tiefer Erschütterung. Trainerin Nicole Van Dyke sagt: „Mia war das Herzstück unseres Programms. Jemand, der alle um sie herum mit ihrer Freude, ihrem Mut und ihrer Freundlichkeit beflügelt hat. Selbst in den schwierigsten Momenten zeigte sie einen unerschütterlichen Geist, der ihre Teamkolleginnen und Trainer jeden Tag inspirierte. Mia hat uns alle zu besseren Menschen gemacht, und ihr Einfluss wird in diesem Programm und in unserem Leben für immer spürbar sein.“
Auch Sportdirektor Pat Chun würdigt die Verstorbene: „Ihre Stärke, Güte und ihr Lebensmut haben alle um sie herum berührt. Mia verkörperte alles, was wir uns von einer Husky-Studentin und -Sportlerin wünschen.“ Mannschaftsarzt Ashwin Rao erklärte: „Während des gesamten Prozesses kämpfte Mia mit derselben Leidenschaft gegen den Krebs, mit der sie Fußball spielte.“