Hirscher-Unfall: So geht es ihm jetzt wirklich
Marcel Hirscher hat sich erstmals nach seinem Trainingsunfall auf der Reiteralm zu Wort gemeldet. Im Grazer Krankenhausbett gibt der Salzburger ein Update über seinen körperlichen und mentalen Zustand.
Kreuzbandriss
In seinem emotionalen Statement spricht der 35-Jährige über die Umstände des Unfalls und seinen mentalen Zustand in den letzten Monaten. "Passiert ist ein klassischer Innenski, ich bin relativ schnell wieder aufgestanden", schildert Hirscher den Hergang. "Es ist so ein typisches unnötiges Kreuzbandeln. Kreuzbandeln ist immer unnötig, aber es ist halt echt so deppert passiert", ärgert sich der Skistar.
Schönes Erlebnis
Obwohl der Rekordmann aus Annaberg bei dem Sturz Glück im Unglück hatte und nicht zu Boden ging, lässt sich die Schwere der Verletzung nicht leugnen. "Es ist natürlich sehr bitter gerade. Auf der anderen Seite war es die letzten acht Monate wahnsinnig cool, wieder wirklich Skifahren zu dürfen und können. Es ist schon eine große Freude trotzdem gewesen."
"Shit happens"
Der achtmalige Gesamtweltcupsieger zeigt sich trotz der Rückschläge kämpferisch: "Shit happens und weiter geht's – also Reha, Training, gesund werden und dann schauen wir mal." Auch in Zukunft wolle Hirscher noch viel Sport machen. Skirennen wird er aber zumindest in nächster Zeit vor dem TV verfolgen.