Hirscher verpasst Sölden: Das steckt dahinter
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Das Comeback des Jahres muss warten: Marcel Hirscher wird am Sonntag nicht beim Riesentorlauf in Sölden an den Start gehen. Der 36-jährige Salzburger, der nach seiner Verletzungspause für die Niederlande antritt, ist nach einer Erkrankung noch nicht fit genug, um beim Saisonauftakt des Ski-Weltcups anzugreifen.
Zwei Wochen außer Gefecht
Die Nachricht wurde am Montagabend von Patrick Riml, Global Head of Red Bull Athletes Special Projects, in der Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar 7“ (ServusTV) bestätigt. „Marcel war zweieinhalb Wochen krank. Für Sölden reicht es noch nicht“, so Riml.
Damit zerschlagen sich die Hoffnungen vieler Fans, Hirscher bereits beim Auftakt auf dem Rettenbachferner wieder auf der Piste zu sehen. Der ehemalige Weltcup-Dominator hatte in den vergangenen Monaten intensiv an seiner Rückkehr gearbeitet.
Rückschlag nach Kreuzbandriss
Hirscher hatte sich im vergangenen Jahr einen Kreuzbandriss zugezogen und musste eine monatelange Reha absolvieren. In dieser Zeit stellte er auch sein Equipment neu auf. Sein speziell entwickelter Van-Deer-Skischuh, den er gemeinsam mit seinem Team entwickelte, sollte ihm den entscheidenden Leistungsschub geben.
Vor wenigen Wochen präsentierte Hirscher das neue Material auf Instagram stolz als seine „Geheimwaffe“, ein Symbol seiner Entschlossenheit, noch einmal ganz vorne mitzufahren. Doch die jüngste Krankheit wirft den achtfachen Gesamtweltcupsieger erneut zurück.