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Lara Gut-Behrami mit Helm und Skibrille auf der Piste, im Rennanzug und mit Skihandschuhen, lächelnd und konzentriert.
Lara Gut-Behrami bangt nach einem schweren Trainingssturz um ihre Zukunft.
Lara Gut-Behrami bangt nach einem schweren Trainingssturz um ihre Zukunft.
APA-Images / Keystone / GIAN EHRENZELLER

Lara Gut-Behrami schwer gestürzt: Schweizer bangen um Ski-Ass

21.11.2025 um 11:28, Anna Kirschbaum
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Schock in Copper Mountain: Lara Gut-Behrami ist beim Super-G-Training schwer gestürzt. Mit Verdacht auf Kreuzbandriss droht das Olympia-Aus für die Schweizerin.

Schocknachricht aus Copper Mountain: Die Olympiasiegerin Lara Gut-Behrami ist beim Super-G-Training schwer gestürzt. Die 34-jährige Schweizerin hat laut ersten Berichten nach einer Bodenwelle die Kontrolle verloren und hat sich überschlagen. Swiss-Ski hat am Freitag bestätigt, dass sich die Athletin am linken Knie verletzt hat. Genauere Untersuchungen haben in der Schweiz folgen sollen.

Erste Hinweise auf schwere Knieverletzung

Wie die Schweizer Blick berichtet, besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss und einen Meniskusschaden. Zudem soll sich Gut-Behrami eine Gehirnerschütterung zugezogen haben. Offiziell hat sich der Verband noch nicht zum Ausmaß der Verletzung geäußert. „Wir müssen abwarten, was die Untersuchungen ergeben“, sagt Rainer Salzgeber, Rennchef des Ausrüsters Head. Er habe den Sturz auf Video gesehen – „ein kapitaler Sturz“, so Salzgeber.

Erinnerungen an 2017

Bereits 2017 hat Gut-Behrami bei der Heim-WM in St. Moritz einen Kreuzbandriss erlitten. Damals hat sie sich eindrucksvoll an die Weltspitze zurückgekämpft. Nun droht ihr erneut eine lange Pause, was aller Wahrscheinlichkeit nach das Ende ihrer Karriere bedeuten könnte. Die Tessinerin hat mehrfach betont, dass sie nach den Olympischen Spielen 2026 ihre Laufbahn beenden wolle.

Abruptes Ende einer großen Karriere?

Mit zwei Gesamtweltcup-Titeln, 48 Weltcupsiegen und Gold bei Olympia 2022 zählt Gut-Behrami zu den erfolgreichsten Skifahrerinnen ihrer Generation. In Cortina d’Ampezzo hat sie noch einmal um Medaillen kämpfen wollen. Sollte sich der Verdacht einer schweren Knieverletzung bestätigen, dürfte das Olympia-Abenteuer für die Tessinerin vorbei sein, noch bevor es begonnen hat.

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