"Wie Affen": Rassismusvorwürfe gegen Kult-Coach
Star-Trainer José Mourinho steht in der Kritik. Nach dem Istanbuler Derby zwischen Galatasaray und seinem Club Fenerbahçe soll er rassistische Aussagen getätigt haben. Der rivalisierende Verein Galatasaray will nun eine Beschwerde bei der FIFA gegen den portugiesischen Kult-Coach einreichen, wie man auf "X" (ehem. Twitter) bekanntgegeben hat.
📌 Club Statement from Galatasaray SK
Since the commencement of his managerial duties in Türkiye, Fenerbahçe manager Jose Mourinho has persistently issued derogatory statements directed towards the Turkish people. Today, his discourse has escalated beyond merely immoral comments… pic.twitter.com/NRLsk9F4kT— Galatasaray EN (@Galatasaray) February 24, 2025
Was passiert ist
Auf einer Pressekonferenz nach dem torlosen Remis (ÖFB-Legionär Yusuf Demir saß 90 Minuten auf der Bank Anm.), hat sich Mourinho über die Schiedsrichterleistungen in der Türkei geäußert. Deren Leistung kritisierte der portugiesische Trainer schon mehrmals, diese Partie wurde aufgrund der anhaltenden Schelte des 62-Jährigen vom slowenischen Referee Slavko Vincic geleitet. "Ich denke, er ist verantwortlich für das große Spiel, das wir gespielt haben", so Mourinho weiter.
Der Eklat
Für den Skandal, welcher zu der Rassismusklage führte, sorgte aber eine andere Aussage Mourinhos. Der ehemalige Chelsea und Real Madrid Übungsleiter behauptete die gegnerische Bank sei nach einer strittigen Schiedsrichterentscheidung "wie Affen" herumgehüpft. Zu viel für den türkischen Spitzenklub. Auf "X" schreibt der Verein, dass "sich Mourinhos Rhetorik von bloß unmoralischen Kommentaren zu eindeutig unmenschlichen Aussagen gesteigert" habe.