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Guenther Steiner in Großaufnahme im Profil, im Hintergrund das Logo von Ferrari
Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner hat einen neuen Job. Er ist zurück in der F1.
Ex-Haas-Teamchef Günther Steiner hat einen neuen Job. Er ist zurück in der F1.
MARTIN KEEP / AFP / picturedesk.com

Nach Haas-Aus: Schon wieder neuer Job für Steiner

27.03.2024 um 15:45, Anna Kirschbaum
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Ex-Teamchef Günther Steiner wird nicht langweilig. Nach seinem Aus bei Haas, hat er einen neuen Job in der Formel 1 an Land gezogen.

Günther Steiner, seines Zeichens Ex-Teamchef von Haas, hat eine neue Stelle an Land gezogen. Nach seinem überraschenden Aus bei Haas zum Jahreswechsel hat er ursprünglich als Motorsport-Experte bei RTL einen neuen Brotjob gefunden. Nicht, dass er den gebraucht hätte. Steiner dürfte als Teamchef in der Formel 1 ein Spitzengehalt verdient haben. Dazu kommt: Seine 2023 veröffentlichte Autobiografie "Surviving to Drive" ist befeuert vom durchschlagenden Erfolg der Netflix-Produkton "Drive to Survive" weggegangen wie die warmen Semmeln. All das dürfte dem gebürtigen Südtiroler aber nicht reichen. 

Neue Spielwiese für Steiner

Steiner hat jetzt einen neuen Job in der Arena des Formel-1-Zirkus angetreten. Künftig tritt er als Botschafter für den Grand Prix von Miami auf. Die Wahl ist alles andere zufällig. "Günther ist bei Formel-1-Fans jeden Alters ein Begriff und ein perfekter Botschafter für unser Rennen", sagt Tyler Epp, Präsident des Grands Prix von Miami. Der Große Preis von Miami gehört zu den Lieblingsrennen des 58-Jährigen. "Ich habe das unglaubliche Wachstum der Formel 1 in den Vereinigten Staaten aus erster Hand miterlebt, und sie hat so viel Potenzial, weiterzuwachsen, vor allem mit Rennen wie Miami als Teil der Rennstrecke", schwärmt Steiner. "Die Veranstaltung, die die kühne Vision der Organisatoren widerspiegelt, verbindet amerikanisches Spektakel und F1-Rennen mit einer lebhaften Atmosphäre an der Strecke und in der Stadt selbst." 

Comeback-Pläne

In seiner Wahlheimat USA genießt Steiner nicht erst, aber vor allem durch die Netflix-Doku-Serie besondere Popularität. Bereits vor mehr als zwei Jahrzehnten hat Steiner seinen Lebensmittelpunkt in die Staaten verlebt. Neben seinem Engagement im Motorsport betreibt er dort auch ein Unternehmen für Verbundwerkstoffe. Ein Comeback als Teamchef schließt Steiner nicht aus, wie er kürzlich wissen ließ. Dafür müsse aber die Gelegenheit stimmen. Aktuell genieße er die Auszeit vom aktiven Formel-1-Geschehen.

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