Comeback: Löw im Gespräch mit WM-Teilnehmer
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Joachim Löw, Weltmeistertrainer von 2014, stand offenbar vor einem überraschenden Comeback auf der internationalen Fußballbühne. Wie das usbekische Nachrichtenportal Kun.uz berichtet, führte der usbekische Fußballverband Gespräche mit dem 65-jährigen Deutschen über die Übernahme der Nationalmannschaft.
Usbekistan hat sich erstmals in seiner Geschichte für eine Fußball-Weltmeisterschaft qualifiziert und wird 2026 in Nordamerika debütieren. Um auf der größten Bühne des Weltfußballs konkurrenzfähig zu sein, wollte der Verband offenbar auf Löws Erfahrung und internationales Renommee setzen.
Löws beeindruckende Trainerbilanz
Joachim "Jogi" Löw ist eine bekannte Figur im deutschen Fußball, sowohl als Spieler als auch als Trainer. Seine Trainerlaufbahn begann in der Schweiz beim FC Winterthur und FC Frauenfeld. Später folgten Stationen wie der VfB Stuttgart (1996–1998), mit dem er 1997 den DFB-Pokal gewann, Fenerbahce Istanbul, der Karlsruher SC, Adanaspor, der FC Tirol Innsbruck (österreichischer Meister 2002) und Austria Wien.
Nach seiner Zeit als Vereinstrainer wurde Löw 2004 Assistent von Jürgen Klinsmann bei der deutschen Nationalmannschaft. Nach der WM 2006 übernahm er selbst den Chefposten und blieb bis 2021 im Amt. Höhepunkt seiner Amtszeit war der Gewinn der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Auch bei EM 2008, EM 2012, EM 2016 und WM 2010 führte er das Team zu starken Ergebnissen.
Absage an Usbekistan
Nun hat sich Löw zu dem angeblichen Angebot geäußert. Laut der Bild hat der Deutsche einige Tage darüber nachgedacht, sich letztlich jedoch freundlich dagegen entschieden. Zu einem persönlichen Treffen zwischen Löw und Vertretern des usbekischen Verbandes kam es nie. Interessanterweise war bei der Anfrage sogar die usbekische Botschaft involviert.
Ziel: WM 2026
Löw trainierte die deutsche Nationalmannschaft 15 Jahre lang und war zuletzt ohne neues Amt. Ein Engagement bei Usbekistan wäre nicht nur eine der größten Überraschungen der WM-Vorbereitung gewesen, sondern auch eine spannende Herausforderung: den Außenseiter bestmöglich auf sein erstes WM-Abenteuer vorzubereiten.
Wie es für Joachim Löw weitergeht, ist derzeit offen. Der Weltmeistercoach von 2014 würde jedoch gerne wieder einen Job als Nationaltrainer annehmen. Vor Kurzem sprach er von mehreren Anfragen, die ihn in letzter Zeit erreicht haben.
Anmerkung der Redaktion
Dieser Artikel wurde zuletzt am 13. August 2025, 11:45 Uhr, aktualisiert.