Kein Saudi-Deal: Real testet Alaba auf neuer Position
Inhalt
- Comeback nach Verletzungsmarathon
- Überraschung: Alaba im Mittelfeld
- Zwischen Stammplatzkampf und Transfergerüchten
Während sich David Alaba bei der Saisonvorbereitung von Real Madrid topfit präsentiert, sorgt ein Bericht der spanischen Zeitung Marca für Schlagzeilen: Demnach gebe es erneutes Interesse aus der Saudi Pro League, inklusive lukrativem Angebot und freier Klubwahl. Doch Pini Zahavi, Alabas Berater, weist dies gegenüber 365Scores klar zurück: „Alle Meldungen über einen Wechsel in die saudische Liga sind falsch. Es gibt derzeit keine Verhandlungen oder Angebote.“
Laut Zahavi habe es bisher nicht einmal offizielle Offerten gegeben, über die man sprechen könnte. Alaba selbst wolle seinen Vertrag in Madrid erfüllen und sich unter Neo-Trainer Xabi Alonso beweisen.
Comeback nach Verletzungsmarathon
Der 33-jährige ÖFB-Kapitän kehrte nach einem schweren Kreuzbandriss im Dezember 2023 und weiteren Verletzungen, darunter Meniskusriss und Wadenprobleme, zurück ins Mannschaftstraining. Bei den ersten Einheiten präsentierte er sich fit und motiviert. Schon am Dienstag soll er im Testspiel gegen Tirol am Innsbrucker Tivoli im Einsatz sein.
Überraschung: Alaba im Mittelfeld
Im geheimen Test gegen Zweitligist CD Leganés (4:1) testete Alonso den langjährigen Innenverteidiger in einer neuen Rolle: im zentralen Mittelfeld. Diese Position hatte Alaba zuletzt 2010/11 bei 1899 Hoffenheim regelmäßig gespielt.
Hintergrund: Nach dem Abgang von Luka Modric zum AC Milan und der Schulter-OP von Jude Bellingham klafft im Mittelfeld eine Lücke. In der Innenverteidigung hingegen ist Alaba aktuell nur noch fünfte Wahl hinter Militão, Rüdiger, Huijsen und Asencio.
Zwischen Stammplatzkampf und Transfergerüchten
Laut Marca könnte Alaba bei einer Zusage in die Saudi-Liga zwischen den Top-Klubs Al-Ittihad, Al-Hilal, Al-Nassr und Al-Ahli wählen. Offiziell liegt Real Madrid jedoch kein Angebot vor, ebenso wenig wie für den ebenfalls gehandelten Dani Ceballos.
Für Alaba könnte der Positionswechsel im Klub die große Chance sein, sich erneut unverzichtbar zu machen und auch Teamchef Ralf Rangnick wird die Nachricht freuen: In der WM-Quali im September gegen Zypern und Bosnien-Herzegowina dürfte er wieder fest mit seinem Kapitän planen.