Tschofenig nach Windpech: "Dazu sag ich lieber nichts"
Daniel Tschofenig hat bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim einen missglückten Start hingelegt. Der Weltcup-Dominator wurde beim Bewerb auf der Normalschanze unter widrigen Bedingungen über den Bakken geschickt und hatte keine Chance auf eine Spitzenplatzierung. Bereits nach dem ersten Sprung war klar, dass für den Kärntner nichts zu holen ist. Am Ende hat er den 21. Platz belegt. Jan Hörl konnte für Österreich die Bronzemedailie erringen, Sieger des Wettbewerbes ist der Norweger Marius Lindvik.
Pech mit den Bedingungen
Der 21-Jährige kämpfte mit starkem Regen und wechselndem Wind. Mit Mühe qualifizierte er sich als 28. für den zweiten Durchgang, doch auch dort blieb ihm das Windglück verwehrt. Tschofenig hatte bereits vor dem Wettkampf geahnt, dass die Bedingungen problematisch sein könnten. Dies bestätigte sich: 97 und 96,5 Meter reichten nicht, um eine Spitzenplatzierung zu erzielen.
Tschofenigs Reaktion
Nach dem enttäuschenden Bewerb zeigte sich Tschofenig frustriert. "Ich bin brennheiß und angefressen", sagte er im ORF-Interview. "Das tut echt weh." Zur Jury, die ihn trotz schlechter Verhältnisse springen ließ, hüllte er sich vielsagend in Schweigen: "Dazu sag ich jetzt lieber nichts."
Drei weitere Chancen
Trotz des Fehlstarts hat der Tourneesieger noch drei Gelegenheiten, eine WM-Medaille zu holen. In Trondheim stehen weitere Bewerbe auf dem Programm, bei denen Tschofenig auf bessere Bedingungen hofft.