Champions League: Inter wirft Barca nach Drama raus
Inhalt
- Blitzstart wie im Hinspiel
- Flick-Elf kommt erneut zurück
- Acerbi rettet Inter
- Joker Frattesi macht alles klar
- Historische Nacht im San Siro
Inter Mailand steht erstmals seit dem Triumph über Bayern München 2010 wieder im Endspiel der Champions League. Nach einem nervenzerreißenden 4:3 nach Verlängerung gegen den FC Barcelona ist das siebente Königsklassen-Finale der Vereinsgeschichte fix – Gesamtscore: 7:6. ÖFB-Star Marko Arnautovic jubelte auf der Bank.
Blitzstart wie im Hinspiel
Wie schon beim 3:3 in Barcelona legte Inter los wie die Feuerwehr. Barca hatte mehr Ballbesitz, aber Inter war effizienter. In der 21. Minute nutzte Lautaro Martinez einen Abwehrfehler eiskalt aus – nach schnellem Umschaltspiel von Dimarco und Dumfries traf der Argentinier zum 1:0, seinem neunten Tor im laufenden Bewerb.
Kurz vor der Pause fiel das 2:0 – wieder war Martinez beteiligt: Vom jungen Cubarsì gefoult, holte er den Elfer heraus. Çalhanoğlu verwandelte sicher (45.+1). Wieder lag Inter mit zwei Toren in Front.
Flick-Elf kommt erneut zurück
Nach dem Seitenwechsel übernahm Barcelona das Kommando. Garcia (54.) und Dani Olmo (60.) glichen aus, Raphinha stellte in der 87. Minute sogar auf 3:2 für die Gäste – sein zweiter Versuch landete im Netz, nachdem Sommer den ersten Schuss noch stark parieren konnte.
Barca hätte beinahe den Sack zugemacht, doch Yamal traf in der Nachspielzeit nur die Stange.
Acerbi rettet Inter
Inters Antwort kam in letzter Sekunde: Dumfries brachte eine Flanke in den Strafraum, Acerbi stieg hoch – 3:3 (90.+3). San Siro tobte.
Joker Frattesi macht alles klar
In der Verlängerung war es der eingewechselte Frattesi, der zur Legende wurde. In Minute 99 traf der Mittelfeldspieler nach Vorlage von Taremi zum 4:3. Danach verteidigte Inter leidenschaftlich, Torhüter Sommer avancierte mit mehreren Paraden – unter anderem gegen Yamal – erneut zum sicheren Rückhalt.
Historische Nacht im San Siro
Das Stadion war mit 75.000 Fans ausverkauft – viele hatten sich nach dem 2:3 bereits auf ein bitteres Ende eingestellt. Doch das Team von Simone Inzaghi, das nie aufgab, belohnte sich mit dem Finaleinzug. Dort wartet am 31. Mai entweder PSG oder Arsenal. Für Inter ist es das zweite Finale in drei Jahren.