Austria Wien: Das ist der neue Sportdirektor

• Neuer Sportdirektor für die Austria
• Strategie und Neuausrichtung
• Vertrag bis 2028
• Klare Kaderstruktur
• Erste Aufgaben

Austria Wien hat einen neuen Sportdirektor. Der Nachfolger von Manuel Ortlechner steht bereits fest. Michael Wagner wird neuer Sportdirektor und soll die sportliche Zukunft des Vereins langfristig gestalten. Der 42-Jährige war bereits im Verwaltungsrat aktiv und kennt die Strukturen des Klubs genau. Mit seiner Bestellung will die Austria ihre strategische Neuausrichtung fest verankern. In Zukunft wollen die Violetten verstärkt auf Eigengewächse setzen.

​Neuer Sportdirektor für die Austria

Nach intensiven Wochen interner Planung stellt der Klub seine sportlichen Weichen neu. Mit Michael Wagner präsentiert die Wiener Austria eine vereinsinterne Lösung als Sportdirektor. Der frühere Verwaltungsrat bringt Erfahrung aus der Vereinsarbeit mit und war in den vergangenen Jahren eng in Entscheidungsprozesse eingebunden.

​Strategie und Neuausrichtung

Die Ernennung folgt einem strategischen Konzept, das der Klub unter Vorstand Harald Zagiczek erarbeitet hat. Es legt fest, wie sportlicher Erfolg künftig gemessen werden soll und welche Werte den Verein prägen. Zagiczek erklärt in einer Aussendung: „Nach dem Rücktritt von Jürgen Werner lag es in meiner Verantwortung als Vorstand, die Erarbeitung eines Strategiepapiers in Auftrag zu geben, um zukünftige Entscheidungen in Sport & Vermarktung auf eine breite, nachhaltige Basis zu stellen.“ Die neue Linie setzt auf gemeinsame Ziele und einheitliche Denkrichtungen. Geduld und Vertrauen sollen den Weg prägen.

​Vertrag bis 2028

Wagner hat einen Vertrag bis Sommer 2028 unterzeichnet. Für Präsident Kurt Gollowitzer ist die Personalie ein klares Bekenntnis zur langfristigen Entwicklung. „Michael Wagner hat in den letzten zweieinhalb Jahren im Verwaltungsrat des Vereins mitgewirkt, kennt den Verein in- & auswendig und ist ein Austrianer durch und durch“, sagte Gollowitzer. Die Verantwortlichen trauen dem neuen Sportdirektor zu, die sportliche Leitung in eine stabile Zukunft zu führen.

​Klare Kaderstruktur

Das Strategiekonzept definiert eine Kaderstruktur aus drei klaren Rollen: Eigengewächse, Benchmark-Spieler und Ankerspieler. Damit will die Austria die Durchlässigkeit vom Nachwuchs in den Profibereich erhöhen. „In unserem Nachwuchs wird seit vielen Jahren hervorragende Arbeit geleistet“, betonte Gollowitzer. „Unsere Eigengewächse müssen in Zukunft ein wichtiger Eckpfeiler der Kampfmannschaft sein.“ Auch Wagner teilt diesen Ansatz. „Eine ausgewogene Kaderstruktur mit einer klaren Rollenverteilung ist wesentlich für den sportlichen Erfolg der Mannschaft“, sagte er. Der Aufbau solle langfristig erfolgen, ohne Schnellschüsse.

​Erste Aufgaben

Wagners erster Auftrag umfasst den Aufbau einer neuen Sportdirektion. Diese soll eng mit den Young Violets, der Akademie und dem Frauenbereich zusammenarbeiten. Zagiczek formuliert das Ziel klar: „Mein erster Auftrag an Michael Wagner in seiner Funktion als Sportdirektor ist der Aufbau einer Sportdirektion unter seiner Leitung, die eng mit den Young Violets, der Akademie und dem Frauen-Bereich verbunden ist, um künftig gemeinsam Entscheidungen zur strategischen Herangehensweise zu treffen.“