Direkt zum Inhalt
Til Schweiger mit einem genervten Gesichtsausdruck.
Nach wie vor gibt es von Til Schweiger kein Statement zu den schweren Vorwürfen.
Nach wie vor gibt es von Til Schweiger kein Statement zu den schweren Vorwürfen.
Krick, Jens / Action Press / picturedesk.com

Erster Auftritt nach Vorwürfen: Schweiger schweigt weiter

10.07.2023 um 11:44, Simone Reitmeier
min read
Til Schweiger werden Machtmissbrauch und Fehlverhalten am Set vorgeworfen. Nach zwei Monaten Auszeit hat er sich erstmals wieder in der Öffentlichkeit gezeigt.

Wochenlang gab es von ihm kein Lebenszeichen: Til Schweiger hat sich nach seinen Negativ-Schlagzeilen komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Diese Zeit soll der Schauspieler und Produzent vorwiegend auf Mallorca verbracht haben. Nun hat er sich nach zwei Monaten Abstinenz erstmals wieder bei einem offiziellen Termin blicken lassen.

>>> Suff, Schikanen, Gewalt: Schwere Vorwürfe gegen Til Schweiger

Keine Stellungnahme zu Vorwürfen

Vor etwa 30.000 Besuchern zählte Schweiger vergangenes Wochenende beim "Bluelight-Festival" der Bundeswehr in der Major-Radloff-Kaserne in der Oberpfalz zu den Ehrengästen. Mit dabei war auch Nino de Angelo, der Samstagabend ein Konzert gegeben hat. Til Schweiger hat durchwegs gut gelaunt und entspannt gewirkt. Von einem RTL-Reporter auf die Vorwürfe angesprochen, erwidert der 59-Jährige nur knapp: "Ich sehe überhaupt nicht ein, zu so einem Mist Stellung zu beziehen."

>>> Til Schweiger brutal: "Klimakleber sind Vollidioten"

"Klima der Angst"

Laut einem Enthüllungsbericht des Spiegels Ende April soll Schweiger manchmal bereits am Morgen betrunken und aggressiv am Set von "Manta Manta 2" erschienen sein. Die Rede war von Fehlverhalten und Machtmissbrauch am Set – er hätte ein "Klima der Angst" verbreitet. Es hätte Schikanen, Geschreie und Beschimpfungen gegeben. Kraftausdrücke wie "Wichser" oder "Fotze" gehörten angeblich zu Schweigers Standard-Vokabular. Bisher hat sich der Deutsche zu den Vorwürfen nicht geäußert. Lediglich über seine Anwälte hat er mitteilen lassen, dass es sich um "angebliche Tatsachen" handle, die so nie stattgefunden hätten.

more