Top 5: Die heftigsten Promischeidungen
Bereits vor mehreren Jahren trennten sich Russel Crowe und seine Frau, nun lassen sie sich offiziell scheiden. Der Schauspieler sah das als guten Anlass zu entrümpeln und versteigerte einen guten Teil seines Hab und Gut. Den Auktionskatalog nannte er ganz passend "Die Kunst der Scheidung". Insgesamt 227 Objekte, darunter Uhren, der Brustpanzer aus dem Film "Gladiator" oder eine Violine wechselten für insgesamt 2,3 Millionen Euro den Besitzer. Russel Crowe und seine Frau trennen sich einvernehmlich und wollen sich keinen Rosenkrieg liefern – nicht immer verlaufen Promischeidungen aber so harmonisch. Hier fünf Scheidungen, die es in sich hatten.
1. Johnny Depp und Amber Heard
14 Jahre lang waren Johnny Depp und Vanessa Paradisi ein Paar, verheiratet waren die beiden allerdings nie. Als Depp dann bei einem Filmdreh die junge Amber Heard kennenlernte, verließ er seine langjährige Partnerin und heiratete Amber Heard. Das Glück währte aber nicht lange, bereits nach einem Jahr Ehe reichte die Schauspielerin die Scheidung ein und die Schlammschlacht begann. Sie beschuldigte ihn der häuslichen Gewalt, er leugnete alle Vorwürfe und konnte sogar Vanessa Paradisi und seine Tochter dazu bringen, vor Gericht für ihn auszusagen. Amber Heard wurden sieben Millionen zugesprochen, ihr war das zu wenig und sie versuchte den Prozess hinauszuzögern, um die Summe in die Höhe zu treiben. Ihr Vorhaben misslang aber, sie musste sich mit den sieben Millionen zufriedengeben und ihre Anwaltskosten selbst zahlen. Dafür bekam sie die beiden Hunde und das Pferd.
2. Paul McCartney und Heather Mills
Die Trennung von Paul McCartney und Heather Mills schlug hohe Wellen und die Zeitungen konnten zwei Jahre über den zähen Rosenkrieg, den die beiden sich lieferten, berichten. Nach vier Jahren Ehe war das Liebesglück der beiden vorbei und plötzlich stand nur noch das finanzielle im Vordergrund. Und Paul McCartney musste schlussendlich eine gewaltige Summe zahlen: 32 Millionen wurden Heather Mills zugesprochen. Für das ehemalige Model zahlte sich die Scheidung ordentlich aus – allerdings musste sie Großbritannien verlassen, da in diesem Land niemand mehr gut auf sie zu sprechen war. Dafür fand sie in Kärnten eine neue Heimat.
3. Brad Pitt und Angelina Jolie
Als Angelina Jolie im September 2016 die Scheidung einreichte, litt Brad Pitt massiv unter der Trennung. Sichtlich gezeichnet musste der Schauspieler dann natürlich auch noch über das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder vor Gericht streiten. Und da gingen die Emotionen hoch, Angelina wollte ihm den Umgang mit den Kindern untersagen. Die beiden lieferten sich einen heftigen Streit, auch als Angelina Jolie 125 Millionen Dollar angeboten wurden, lehnte sie ab. Nun soll anscheinend aber Ruhe eingekehrt sein und die beiden streben – im Interesse der Kinder – eine friedliche Einigung an.
4. Alec Baldwin und Kim Basinger
Eine Scheidung ist besonders für die Kinder schlimm – in diesem Fall aber ganz besonders. Denn als der Schauspieler sich nach neun Jahren Ehe von Kim Basinger trennte, stritten sich die beiden um das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Ireland. Baldwin beschuldigte Kim Basinger, sie würde das Kind beeinflussen und gegen ihn aufhetzten. Am Höhepunkt der Streitigkeiten bezeichnete Alec Baldwin seine eigene Tochter als "unterzogenes, rücksichtsloses Schwein".
5. Phil Collins und Orianne Cevey
Eine Scheidung der besonderen Art hatten Phil Collins und Orianne Cevey, die dritte Ehefrau des Musikers. Im Jahr 2008 ließen die beiden sich nach neun Jahren Ehe scheiden. In einem erbitterten Kampf wurden der Ehefrau rund 29 Millionen Euro zugesprochen. Damit hätte die Geschichte eigentlich erledigt sein können, doch manchmal schreibt das Leben seine ganz eigenen Geschichten: Im Jahr 2016 gaben die beiden bekannt, wieder ein Paar zu sein – eine zweite Hochzeit ist geplant.