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Mojo Nixon bei einem Interview.
Mojo Nixon ist an einen plötzlichen Herzstillstand gestorben.
Mojo Nixon ist an einen plötzlichen Herzstillstand gestorben.
©Freestyle Releasing / Everett Collection / picturedesk.com

Tragödie: US-Musiker stirbt auf Karibik-Kreuzfahrt

09.02.2024 um 11:46, Simone Reitmeier
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Der US-amerikanische Kult-Sänger Mojo Nixon ist unerwartet auf einem Kreuzfahrtschiff gestorben. Der Rock'n'Roller wurde 66 Jahre alt.

Es sollte vermutlich ein entspannter Urlaub werden, der eine besonders tragische Wendung genommen hat: Der US-amerikanische Musiker Mojo Nixon ist während einer Kreuzfahrt verstorben. Er wurde 66 Jahre alt.

Herzstillstand im Schlaf

Wie US-amerikanische Medien berichten, hat der 66-Jährige im Schlaf einen plötzlichen Herzstillstand erlitten. Das Schiff soll sich zu diesem Zeitpunkt in einem Hafen in Puerto Rico befunden haben. Offenbar handelte es sich um eine Country-Musik-Kreuzfahrt, auf der Nixon mit weiteren Musikern aufgetreten ist. Am Abend zuvor soll er noch auf der Bühne gestanden haben, am nächsten Tag sei er tot an Bord aufgefunden worden.

Trailer-Park-Rocker mit scharfer Zunge

Der 1957 in North Carolina geborene Musiker war bekannt für seinen Mix aus Psychobilly, Rock'n'Roll und Roots-Rock. Gelegentlich wurde sein roher, ungeschliffener Stil auch als Trailer-Park-Rock bezeichnet. Im Laufe seiner Karriere arbeitete Nixon mit verschiedenen Bands zusammen, war aber auch als Solosänger unterwegs. Sein wohl erfolgreichster Song ist "Elvis Is Everywhere" auf dem Album "Bo-Day-Shus!!!" (1987). Seine Werke zeichnen sich durch energiegeladene Auftritte und scharfzüngige Texte mit Anspielungen auf andere Musiker, Politiker und Prominente aus.

Nebenrollen in Filmen

Neben seiner musikalischen Karriere war Nixon als Radio-DJ tätig und versuchte sich als Schauspieler in kleinen Nebenrollen. Unter anderem war er in Filmen wie "Great Balls of Fire – Jerry Lee Lewis – Ein Leben für den Rock'n'Roll" (1989), "Super Mario Bros." (1993) und "Wagen 54 – Bitte Melden" (1994) sowie zuletzt in "A Four Course Meal" (2006) und "Papercut 2" (2013) zu sehen.

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