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Exotische Hut-Kreationen sind ein Royal-Must-Have und gehören zur Kleiderordnung
Exotische Hut-Kreationen sind ein Royal-Must-Have und gehören zur Kleiderordnung
STEVE PARSONS/AFP/picturedesk.com

Royals: 10 skurrile Regeln im Königshaus

20.04.2021 um 09:45, Izabela Lovric
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Royal sein hat Vor- und Nachteile. Mit dem Titel und der Verantwortung ändern sich auch die Verhaltensweisen: 10 Regeln, die Royals beachten müssen.

Mitglieder des britischen Königshauses haben es nicht leicht. Auch wenn sich einiges getan hat, gelten auch noch im 21. Jahrhundert strenge Regeln. So verlangt die Etikette den Royals auch so einige fragwürdige Verhaltensweisen ab. Einige bizarre Traditionen und Gewohnheiten, an denen Prinz William und Herzogin Kate festhalten müssen.

1. Keine Autogramme

Nur offizielle Dokumente werden mit einer Unterschrift des Königshauses versehen. Zahlreiche Fans müssen also auf Autogramme verzichten. Grund: die Gefahr der Unterschriftenfälschung. Fehler passieren allerdings, wie letzten Sommer Herzogin Meghan bewies. Die Schauspielerin hat schon einmal versehentlich gegen die oberste Sicherheitsregel "verstoßen".

2. Spitznamen verboten

Wir nennen sie "Kate", doch innerhalb der royalen Familie wird die Herzogin mit ihrem Taufnamen "Catherine" angesprochen. Das gilt auch für alle anderen Mitglieder des britischen Königshauses. Spitznamen ziemen sich nicht und sind daher nicht erlaubt.

3. Strenge Kleiderordnung

Die offizielle Kleidung der Royals variiert je nach Anlass und Status. Aufwendige Hutkreationen bei formellen Veranstaltungen gehören ebenso dazu wie verzierte Tiaras. Nach 18 Uhr müssen verheiratete Frauen ihre Hüte durch Tiaras ersetzen. Auch Männer haben sich an eine feste Kleiderordnung zu halten: Der kleine Prinz George darf zum Beipiel nur Shorts tragen. Diese Tradition gilt bis zum achten Lebensjahr.

4. Pflicht: Schwarze Outfits bei Reisen

Traurige Nachrichten können einen immer erreichen – auch im Urlaub und auf Reisen. Aus diesem Grund müssen Royals immer eine Garnitur schwarzer Kleider dabei haben, um bei einem Todesfall innerhalb der Familie gerüstet zu sein. Diese Regel hat eine Geschichte: Auf einer Staatsreise in Ostafrika 1952 verstarb King George VI., der Vater der Queen, unerwartet. Diese hatte keine Trauerkleidung dabei und konnte sie daher erst nach ihrer Rückkehr tragen.

5. Monopoly spielen tabu

Einen wirklichen Grund für diese skurrile Regel gibt es nicht. Laut Prinz Andrew wird es "zu bösartig". Und Intrigen-Spielchen mit der Queen ziemen sich nicht. Die Royals bleiben bei Schach oder Mühle.

6. No-Go: Gemeinsame Reise zweier Thronfolger

Im Falle eines Unfalls oder anderer Zwischenfälle soll vermieden werden, die wichtigsten Thronfolger zu verlieren. Verreisen die Thronfolger dennoch gemeinsam, müssen sie theoretisch mit zwei Autos, verschiedenen Flugzeugen oder Zügen reisen. Im Normalfall wird eine gemeinsame Reise untersagt.

7. Prinz Philip im Schatten der Queen

Laut der Rangordnung musste Prinz Philip immer zwei Schritte hinter der Queen gehen. So wurde die Hierarchie gewahrt, da sie weit über ihm stand, und der Fokus auf ihr liegen sollte.

8. Keine Schalentiere

Nur im privaten Rahmen dürfen Royals rohes Fleisch, scharfe Gerichte und Schalentiere verzehren, sofern sie vom eigenen Haus- und Hofkoch zubereitet wurden. Aufgrund des erhöhten Risikos einer Lebensmittelvergiftung ist das Essen von Schalentieren in der Öffentlichkeit jedoch verboten.

9. Mitteilung über Handtasche

Die Queen hat eigene geheime Nachrichten, die sie mit ihrer Handtasche vermittelt. Bei einem außerordentlich langen oder unangenehmen Gespräch kann sie dies mit einer einfachen Geste beenden, ohne unhöflich zu sein: Sie wechselt ihre Handtasche vom linken zum rechten Arm. Damit signalisiert die Queen ihren Mitarbeitern, sie sofort aus der Unterhaltung zu befreien.

10. Queen satt, alle satt

Neben einer Vielzahl an Essregeln ist diese wohl am einfachsten zu merken. Ist die Queen mit ihrer Mahlzeit fertig, sind es alle anderen am Tisch automatisch auch. Niemand darf weiteressen, wenn Queen Elizabeth satt ist.

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