Unheilbar: Robbie Williams spricht über seine Erkrankung
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Robbie Williams zählt seit Jahrzehnten zu den größten Popstars der Welt. Doch was sich hinter der glamourösen Fassade verbirgt, hat der 51-Jährige nun in einem Podcast offenbart. „Ich bin ein Meister im Verbergen meiner wahren Gefühle“, gesteht er. Ein Satz, der Fans aufhorchen lässt, denn er zeigt, wie sehr der Sänger trotz Ruhm und Erfolg innerlich kämpft. Nach außen tritt er als strahlender Entertainer auf, privat jedoch beschreibt er sein Leben als ein ständiges Tragen von Masken.
Tourette Diagnose überrascht Fans
Besonders überraschend: Robbie Williams sprach zum ersten Mal öffentlich über seine Tourette Erkrankung. Anders als bei vielen Betroffenen äußert sich das Syndrom bei ihm nicht in auffälligen Tics, sondern in Form von quälenden, aufdringlichen Gedanken, die ihn unaufhörlich begleiten. Selbst das Toben eines vollen Stadions kann sie nicht übertönen. „Es sind die intrusiven Gedanken, die ständig da sind“, schildert er offen im Podcast „I’m ADHD! No You’re Not“.
Weitere Diagnosen
Seit Jahren kämpft der Superstar mit weiteren schweren psychischen Belastungen: ADHS, Depressionen, Agoraphobie also die Angst vor öffentlichen Räumen sowie autistische Züge, die erst kürzlich in einem Test bestätigt wurden. Live Auftritte, die für andere Musiker ein Höhepunkt sind, werden für Robbie zur Qual. „Alle denken, ich würde mich freuen, dabei habe ich in Wahrheit eine Riesenangst“, sagt er. Sein Ruhm verstärkt diese Ängste nur noch. Der Druck, ständig perfekt sein zu müssen, lässt seine Sorgen wachsen und treibt ihn immer wieder in dunkle Phasen. Während Millionen Fans den Star als selbstbewussten Showman feiern, bleibt hinter der Bühne ein Mann zurück, der Tag für Tag gegen innere Dämonen ankämpft.