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Robbie Williams mit aufgestellten grauen Haaren vor einer Fotoleinwand.
Robbie Williams spricht offen über dunkle Zeiten seiner Vergangenheit.
Robbie Williams spricht offen über dunkle Zeiten seiner Vergangenheit.
Vianney Le Caer / AP / picturedesk.com

Robbie Williams spricht über Suizidversuch

03.11.2023 um 10:21, Magdalena Ehsani
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Robbie Williams gibt tiefe Einblicke in seine Vergangenheit – selbst in dunkelste Zeiten, zu denen Drogenkonsum und Selbstmordgedanken gehörten.

Der ehemalige Bad Boy und Frauenschwarm Robbie Williams ist seit vielen Jahren stolzer Familienvater und glücklich mit Ayda Field verheiratet. Obwohl er mit seinem Highlife als Boyband-Mitglied nichts mehr zu tun hat, holt ihn seine dunkle Vergangenheit immer wieder ein. In einem Dokumentarfilm spricht er offen wie nie über seinen exzessiven Drogenkonsum und den schlimmsten Moment seines Lebens.

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Ruhm und mentale Instabilität

Das Leben eines Popstars ist bereichernd und aufregend, aber auch extrem belastend. Keiner weiß das so gut wie Robbie Williams, der bis heute unter psychischen Problemen leidet. Er ist damit aber nicht der Einzige. Gegenüber The Times zieht er eine bittere Bilanz über seine einstigen Bandkollegen: "Wenn man Take That einfach als Fallstudie nimmt – man hat Gary (52), der bulimisch und agoraphobisch wurde und sein Haus nicht mehr verlassen hat. [...] Da ist Howard (55), der Selbstmord in Betracht zog. Man hat Mark (51), der in der Reha landete. Man hat Jason (53), der es nicht aushielt und einfach verschwunden ist." Mit seine ernsten Worten will Williams aufklären und sich für Menschen mit psychischen Erkrankungen einsetzen. Tragisch: Auch er war dem Tod schon einmal näher als dem Leben.

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Robbie wollte nicht mehr leben

Wie der 49-Jährige dem Mirror erzählt, war er bereit, seinem Leben ein Ende zu setzen. Personen des öffentlichen Lebens würde häufig unterstellt, psychische Probleme bewusst zur Schau zur stellen, um einen Vorteil daraus zu ziehen, beklagt Williams, aber: "Es ist nicht sexy, ein Messer zu nehmen und sich die Pulsadern aufzuschneiden, wie ich es getan habe", ergänzt er im Interview. Der Musiker will damit eindringlich darauf hinweisen, dass psychische Gesundheit immer ernst genommen werden muss – völlig egal, um wen es sich handelt.

Hier bekommen Sie Hilfe

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.

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