Witherspoon über Beziehung: "Selbstbewusstsein am Boden"
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Hollywood-Star Reese Witherspoon spricht offen wie nie über die dunkle Seite ihrer Vergangenheit. In der aktuellen Folge des Podcasts „The Interview“ berichtet die Schauspielerin, wie sie in jungen Jahren in einer toxischen Beziehung gefangen war. Sie sagt, diese Zeit habe sie tief geprägt. Schon 2018 hatte sie im Gespräch mit Talk-Queen Oprah Winfrey über ihre Erlebnisse gesprochen. Jetzt legt sie nach. Reese erzählt, sie sei zwar beruflich früh reif gewesen, aber emotional nicht. Gerade deshalb sei sie in eine Beziehung geraten, die ihr schadete. Erst später habe sie erkannt, wie ungesund diese Verbindung wirklich war.
Emotionaler und verbaler Missbrauch
Witherspoon berichtet, dass sie in der Beziehung emotional und verbal missbraucht wurde. Ihr damaliger Partner habe sie erniedrigt und manipuliert. „Mein Selbstbewusstsein war am Boden“, sagt sie. Die Worte ihres Partners haben sich tief in ihr festgesetzt. „Ich dachte, all die schrecklichen Dinge, die diese Person über mich gesagt hat, wären wahr.“ Erst nach dem Ende der Beziehung habe sie begonnen, sich selbst wieder aufzubauen. „Ich musste mein Gehirn neu verdrahten“, erzählt sie im Podcast. Sie suchte Hilfe im Gespräch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht hatten.
Die Folgen
Die Trennung war ein Wendepunkt in Witherspoons Leben. Sie kämpfte sich zurück, fand zu sich selbst und entwickelte sich zu der starken Frau, die sie heute ist. Auch ihr Leben im Rampenlicht war nicht leicht. „Man wird wie ein Tier im Zoo behandelt“, sagt sie über die ständige Beobachtung durch Medien und Paparazzi. Als dreifache Mutter sei es besonders schwer gewesen, Privates zu schützen. Trotz allem blickt Reese Witherspoon heute mit Klarheit zurück. „Es hat lange gedauert, bis ich die Frau geworden bin, die ich heute bin“, sagt sie. Ihr Mut zur Ehrlichkeit macht vielen Betroffenen Hoffnung.