Im Porträt: Alleskönnerin Lily James
Inhalt
- Auf der großen Leinwand
- Faszinierende Vielseitigkeit
- Im ABBA-Universum
- Großer Einsatz
- Lily und die Liebe
- Spannende Zukunft
Man könnte fast meinen, die Schauspielerei lag ihr von Anfang an im Blut: Geboren am 5. April 1989 im englischen Esher als Lily Chloe Ninette Thomson, wuchs sie in einer Künstlerfamilie auf, beide Eltern waren im Showbusiness tätig. Kein Wunder also, dass es die junge Lily schon als Kind ins Rampenlicht zog. Nach ihrem Abschluss an der renommierten Guildhall School of Music & Drama in London startete sie dann offiziell ihre Karriere – und ehrte ihren verstorbenen Vater, indem sie seinen Vornamen als Künstlernamen annahm: Lily James.
Auf der großen Leinwand
Ihre ersten Rollen waren noch kleine TV-Auftritte, etwa in den Fernsehserien „Just William“ oder „Secret Diary of a Call Girl“. Doch schon bald fiel sie Produzenten auf: In der Kultserie „Downton Abbey“ spielte Lily ab 2012 Lady Rose MacClare – eine Rolle, die ihr internationale Bekanntheit einbrachte. Nur drei Jahre später folgte dann der große Sprung: Als Titelheldin in Disneys „Cinderella“ verzauberte sie Millionen von Kinobesuchern.
Faszinierende Vielseitigkeit
Nach diesem märchenhaften Erfolg bewies die bildhübsche Britin schnell, dass sie noch weit mehr ist als das Gesicht einer Disney-Prinzessin. 2016 wagte sie sich mit „Stolz und Vorurteil und Zombies“ in schräge Genre-Mischungen und tauchte im selben Jahr in die elegante, aber turbulente Welt historischer Dramen wie „War & Peace“ ein. Nur ein Jahr später überzeugte Lily im Action-Thriller „Baby Driver“ ebenso wie im packenden Kriegsdrama „Darkest Hour“. 2022 sorgte sie schließlich in der Miniserie „Pam & Tommy“ mit einer radikalen Verwandlung in Pamela Anderson für Aufsehen. Für diese Rolle unterzog sie sich stundenlanger Make-up-Sessions, um Andersons Aussehen und Ausstrahlung möglichst authentisch nachzubilden. Mal verkörperte sie verletzliche Figuren, mal starke Frauen mit klarem Blick – und das oft beides zugleich in einer Rolle. Diese Spannweite macht sie zu einer der spannendsten Schauspielerinnen ihrer Generation.
Im ABBA-Universum
Ein besonderer Augenblick in ihrer Karriere war auch ihre Rolle im zweiten Teil des Erfolg-Musicals „Mamma Mia!“: Als junge Donna sang sie sich direkt in die Herzen der Zuschauer. Die Britin traf eben nicht nur die richtigen Töne der beliebten ABBA-Songs, sondern auch das Wesen der Figur. Für viele Fans ist diese Rolle bis heute eine ihrer charmantesten und ein Beweis dafür, dass sie das Publikum gleichermaßen zum Lachen, Mitsingen und Mitfühlen bringen kann.
Großer Einsatz
Neben ihrer Vielseitigkeit vor der Kamera ist die 36-Jährige auch bekannt für ihren leidenschaftlichen Einsatz für Gleichberechtigung in der Filmbranche. Sie unterstützte Bewegungen wie „Time’s Up“ und engagiert sich weiterhin für „ERA 50:50“, die sich für faire Chancen und Gleichstellung von Frauen in der Unterhaltungsindustrie starkmacht.
Lily und die Liebe
Ihr Privatleben hat immer wieder für Schlagzeilen gesorgt: Rund fünf Jahre war sie mit „Doctor Who“- und „The Crown“-Star Matt Smith liiert. Später datete sie Musiker Michael Shuman. Anfang 2025 sorgte ein gemeinsamer Auftritt mit Schauspielkollegen Glen Powell bei einer BAFTA-Party für Gesprächsstoff. Die beiden sollen aber lediglich eine enge Freundschaft pflegen. Es bleibt also spannend, wer ihr nächster Herzbube wird.
Spannende Zukunft
Fans dürfen sich freuen: Am 9. September feiert der neue Film „Swiped“ Premiere. Es ist ein biografisches Drama über Whitney Wolfe Herd, die Mitbegründerin von Tinder und Gründerin der Dating-App Bumble. In der Hauptrolle verkörpert Lily, die den Film auch mitproduziert hat, die erfolgreiche Unternehmerin, die sich in einer männerdominierten Branche ein Milliardenunternehmen aufgebaut hat.